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Jugendhilfeausschuss bekräftig Forderung nach Schließung von Power for Kids

Schwerin, 22.01.2016 (pm/red). Der Jugendhilfeausschuss der Landeshauptstadt hat am Mittwoch die Forderung nach einer vorübergehenden Schließung des Vereins "Power for Kids" erneuert.

  • Veröffentlicht Januar 22, 2016

Schwerin, 22.01.2016 (pm/red). Der Jugendhilfeausschuss der Landeshauptstadt hat am Mittwoch die Forderung nach einer vorübergehenden Schließung des Vereins „Power for Kids“ erneuert.

Power for kids

 

Erneut hat sich der Jugendhilfeausschuss der Stadtvertretung für eine Schließung des Vereins »Power for Kids« ausgesprochen. In einem entsprechenden Schreiben hatte der Vorsitzende des Ausschusses, Peter Brill, zusammen mit seinen beiden Stellvertretern Lothar Gajek und Rudolf Hubert, den Verein aufgefordert, den Kinder- und Jugendtreff so lange zu schließen, bis ein pädagogisches Konzept und ein Schutzkonzept für die Kinder erstellt worden ist.

 

Nachdem im August bekannt wurde, dass der ehemalige langjährige Vereinsvorsitzende Peter B. in mehreren Fällen Missbrauchshandlungen an Kindern vorgenommen hat, geriet der gesamte Verein ins den öffentlichen Fokus. Immer wieder ist nun kritisiert worden, dass der Verein zu wenig auf pädagogische Fachkräfte setzt. Im Jugendhilfeausschuss war immer auch die geplante Anerkennung des Vereins als freier Träger der Jugendarbeit kritisiert worden. Zu unzureichend erschienen vor allem dem Vorsitzenden Peter Brill in der Vergangenheit die Gegebenheiten im Verein, so dass er eine Anerkennung immer kritisierte.

 

Kritik am Krisenmanagement der Stadt

 

Im Krisenmanagement des Vereins sehen die Mitgliedes des Jugendhilfeausschusses erhebliche Mängel. „Aktionismus, wie die Wahl eines neuen Vorstandes oder eine Namensänderung, zeugen von der augenscheinlichen Überforderung des Vereins, sich der Dimension der Herausforderung zu stellen. Solange der Verein mit diesen Aufgaben überfordert ist, dürfen ihm auch nicht Kinder und Jugendliche anvertraut werden.“, heißt es wortwörtlich im Schreiben.

 

Die Schließung des Kinder- und Jugendtreffs stelle die unabdingbare Voraussetzung für Unterstützung und Hilfe dar.
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Redaktion

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