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GRÜNE fordern integrierten Gesamtverkehrsplan – alle Verkehrsteilnehmer sollen gleichberichtigt berücksichtigt werden

Schwerin, 16.11.2017 (PM/red). Die Bündnisgrünen der Stadtvertretung fordern das bestehende Gesamtverkehrskonzept – erstellt 1993 – zu einem integrierten Gesamtverkehrsplan fortzuschreiben.     Dabei sollen die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigt

  • Veröffentlicht November 16, 2017

Schwerin, 16.11.2017 (PM/red). Die Bündnisgrünen der Stadtvertretung fordern das bestehende Gesamtverkehrskonzept – erstellt 1993 – zu einem integrierten Gesamtverkehrsplan fortzuschreiben.

 

Foto: BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN

 

Dabei sollen die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt berücksichtigt werden. Außerdem ist es der Fraktion wichtig, die Bürgerinnen und Bürger der Stadt aktiv in den Planungsprozess miteinzubeziehen.

 

Cornelia Nagel / Fraktionsvorsitzende:

„Der bestehende Gesamtverkehrsplan wurde im Jahr 1993 erstellt. Seitdem haben sich die Anforderungen an ein zukunftsfähiges Verkehrssystems geändert. Nicht nur neue Wohn- und Gewerbegebiete, Schulen und Kitas, sondern auch geänderte gesetzliche Regelungen und Klimaschutzziele machen eine Fortschreibung sinnvoll.

Car-Sharing und E-Mobilität spielen bisher kaum eine Rolle in der Verkehrsplanung, gehören aber vor dem Hintergrund umweltfreundlicher Mobilität und eines begrenzten Platzangebot in die Betrachtung eines Gesamtverkehrsplanes der Stadt.

Wie eine bessere und nutzerfreundliche Vernetzung der Verkehrsmittel von ÖPNV und Rad oder Park&Ride und ÖPNV gelingt, konnte bisher nicht gelöst werden – bleibt somit Aufgabe eines integrierten Verkehrsplanes.

 

 

Vorliegende, aktuelle Teilkonzepte für einzelne Verkehrsnutzer, Ortsteile oder Zielstellungen zum Klimaschutz und zur Verkehrsberuhigung  sollten als Grundlage in den Verkehrsplan miteinbezogen werden. Die Gesamtbetrachtung ist dabei aber nicht außer Acht zu lassen. Dreht man an einer Stelle, hat es auch immer Auswirkungen an anderer Stelle, die zu berücksichtigen sind, um Konflikte zu vermeiden.

Rostock geht hier mit gutem Beispiel voran. Die Hansestadt hat aktuell einen Mobilitätsplan Zukunft 2017-2030 beschlossen, indem für alle Verkehrsnutzer ein richtungsweisender Rahmen für die zukünftige Stadtentwicklungs-, Bauleit- und Verkehrsplanung gesetzt wird. Dabei wurden Bürgerinnen und Bürger in einem umfangreichen Beteiligungsverfahren miteinbezogen.

Die Schwerinerinnen und Schweriner als tägliche Verkehrsteilnehmer an der Weiterentwicklung des Gesamtverkehrsplanes zu beteiligen, ist uns ein wichtiges Anliegen – denn Verkehr bewegt uns alle!“

 

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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