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Hoher Sieg des FC Mecklenburg in Friedland

(pm/red) Äußerst unangenehme Bedingungen herrschten in Friedland, als der dortige TSV zu seinem fälligen Meisterschaftsspiel der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern antrat. Und auch zu Spielbeginn lief es für den FCM alles andere

  • Veröffentlicht März 22, 2015
Tino Witkowski mit starkem Spiel gegen Friedland. Schoss den Ausgleich und bereitete zwei weitere Tore vor. © Carsten Darsow (Archivbild vom Hinspiel)
Tino Witkowski mit starkem Spiel gegen Friedland. Schoss den Ausgleich und bereitete zwei weitere Tore vor. © Carsten Darsow (Archivbild vom Hinspiel)

(pm/red) Äußerst unangenehme Bedingungen herrschten in Friedland, als der dortige TSV zu seinem fälligen Meisterschaftsspiel der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern antrat. Und auch zu Spielbeginn lief es für den FCM alles andere als nach Wunsch. Bereits in der dritten Minute konnte Günther Schriewer nach einem Abwehrfehler der Schweriner aus 17 Metern seinen Schlenzer im Tor unterbringen.

Danach sahen die 105 Zuschauer jedoch den FC Mecklenburg in die Gänge kommen. Bereits in der elften Spielminute konnten die Gäste den Ausgleich erzielen: Thomas Friauf setzte sich am rechten Flügel durch und bewies einmal mehr seine Qualitäten als Vorlagengeber: Tino Witkowski nützte sein Assist und drosch das Leder unter die Latte zum 1:1.

Der FC Mecklenburg Schwerin blieb in der Folge weiter spielbestimmend, geriet aber noch einmal in Bedrängnis, als Friedlands Bielesch aus stark abseitsverdächtiger Position in der 20. Minute um ein Haar die Gäste noch einmal in Führung gebracht hätte. Nach 38 Minuten jedoch war der Bann gebrochen: Hannes Wandt war zur Stelle und brachte sein Team nach schöner Vorarbeit von Tino Witkowski in Front.

Großes Spiel des FC Mecklenburg zu Beginn des zweiten Durchgangs

Mit Beginn der zweiten Halbzeit brachte Coach Pieckenhagen Christopher Schmandt für Enrico Karg: Für Schmandt war dies nach 141 Tagen (!) nach seiner abgebrummten Sperre das Comeback in einem Pflichtspiel. Die Schweriner legten jetzt richtig los und brannten ein wahres Offensivfeuerwerk ab.

Wirbelwind Schmandt ließ sich nicht lange bitten und markierte bereits in der 51. Minute das 3:1. In diesem Zusammenhang konnte Tino Witkowski mit seinem schönen Zuspiel seinen an diesem Tag dritten Scorerpunkt einheimsen. Und es ging weiter nur in Richtung Friedland Gehäuse mit teilweise wunderschön anzuschauenden Ballstafetten.

Nur zwei Minuten später war das Spiel endgültig entschieden. Beim 4:1 durch den bärenstark aufspielenden Youngster Jean-Pier Bohmann ging es für Friedlands Hintermannschaft zu schnell, als Hannes Wandt über die linke Seite schön freigespielt wurde und der auf den Torschützen ablegte.

Am Freitag wieder auswärts

Nun folgten einige weitere gute Möglichkeiten, das Ergebnis noch etwas hochzuschrauben. Das 5:1 durch Christopher Schmandt in der 63. Minute zählt aber nicht unbedingt zu der Kategorie „gute Möglichkeit“, aus der ein Treffer entstanden wäre, sondern viel mehr in die Kategorie „Slapstick“: Schmandt wollte einen Ball in den Rücken der Abwehr lupfen. Dieser Versuch geriet eigentlich zu lang, so dass kein Schweriner ernsthaft dem Leder nachging. Da der Ball aber kurz vorm Friedländer Keeper aufsetzte und dieser die Situation wohl total falsch einschätzte, trudelte das Spielgerät langsam in die Maschen.

Danach schien es so, als schaltete der FCM mindestens einen Gang zurück und verwaltete das Resultat bis zum Schlusspfiff. In der Tabelle ist die Mannschaft nun um einen Platz auf Platz fünf vorgerückt. Am kommenden Freitag muss der FC Mecklenburg erneut auswärts antreten. Die Partie beim Tabellenzwölften, de, Sievershäger SV, wird um 20 Uhr angepfiffen.

FCM: Rohde, Drews, Halvitovs, Wandt, Wenger, Laudan (67. Michalski), Bohmann, Witkowski (75. Dabla), Friauf, Karg (46. Schmandt), Kaminski

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Redaktion

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