Unternehmen in Westmecklenburg sind mit bisherigem Geschäftsverlauf zufrieden

(pm/red) Der bisherige Eindruck der Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern hinsichtlich der Entwicklung des Geschäftsjahres 2015 ist tendenziell positiv – und das, obwohl das wirtschaftliche Umfeld nicht immer leicht ist.

Zum Frühsommer 2015 bewerten, so teilt die IHK zu Schwerin in einer Aussendung mit, gut neun von zehn Unternehmen in Westmecklenburg ihre Geschäftslage als gut oder befriedigend. Die Erwartungen für die weitere Geschäftsentwicklung seien zwar vorsichtiger formuliert worden. Insgesamt sei der Wert für das Konjunkturklima jedoch stabil geblieben.

Mehrheit der Unternehmen bewertet ihre aktuelle Geschäftslage positiv

Die Unternehmen in Westmecklenburg, so betont die IHK, befinden sich in guter Verfassung. Branchenübergreifend beurteile eine deutliche Mehrheit der Firmen ihre aktuellen Geschäfte als befriedigend bis gut. Lediglich acht Prozent teilten diese Beurteilung nicht. Weniger eindeutig fielen hingegen die Einschätzungen für die Geschäftsentwicklung aus. „Hier erwarten noch acht von zehn Unternehmen einen besseren oder gleich bleibenden Geschäftsverlauf in den nächsten zwölf Monaten“, teilt die IHK mit.

IHK: „Wirtschaft in Westmecklenburg gut aufgestellt“

Der Konjunkturklimaindikator, er berücksichtigt gleichrangig die Einschätzung der aktuellen Geschäftslage und die Prognose für die kommenden zwölf Monate, verbleibt demnach auf dem guten Niveau der Vorumfrage, insbesondere durch die guten Bewertungen der aktuellen Geschäftslage. Er erreicht einen Wert von 119,0 Punkten nach 119,2 Punkten zum Jahresbeginn 2015.

Siegbert Eisenach, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Schwerin: „Das jüngste Ergebnis der IHK-Konjunkturumfrage zeigt ein erfreulich stabiles Niveau. Ein Zeichen dafür, dass die Wirtschaft in Westmecklenburg sehr robust aufgestellt ist“.

Fachkräftemangel kommt bei jedem zweiten Unternehmen an

Die Dienstleistungsunternehmen seien sowohl bei der Bewertung der aktuellen Geschäftslage als auch bei den Erwartungen für die weitere Entwicklung führend. Daher fielen die Aussagen zu Investitions- und Beschäftigungsplanung besonders positiv aus. Industrie- und Handelsunternehmen hingegen sind, so die IHK, zurückhaltender bei weiteren Investitionen. Insgesamt planten aber auch Unternehmen aus diesen Wirtschaftsbereichen, ihre Beschäftigten weit überwiegend zu halten.

Der Fachkräftemangel sei hingegen bei nahezu jedem zweiten Unternehmen angekommen. Die Faktoren „Arbeitskosten“ und „Fachkräftemangel“ stellen die größten Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen dar. Gefolgt vom Faktor „Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen“, der besonders auf den gesetzlichen Mindestlohn und die Rente mit 63 abzielt, wird nun der Bereich der Personalplanung zum wichtigsten Themenfeld für die Unternehmen, erklärt die IHK.

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