Streit um Rockpalast: Die letzte Hürde ist genommen

(sr). Das lange ersehnte Schallschutzgutachten für den Rockpalast konnte gestern den städtischen Behörden zugestellt werden. Heiko „Steini“ Steinmüller hofft nun, dass sein Laden endlich ohne Hindernisse den Betrieb aufnehmen kann.

Gestern nun ist es endlich auf den Weg gebracht worden: Das Schallschutzgutachten des Rockpalastes. Der Inhaber Heiko »Steini« Steinmüller freut sich und hofft, dass nun endlich über drei Jahre hartes Ringen mit der Stadt zu Ende sind.

Die Landeshauptstadt hatte dem Betrieb einer Metalkneipe in Schwerin immer wieder Steine in den Weg gelegt. Aus Reihen der Verwaltung wurde immer wieder betont: »Wenn Herr Steinmüller sich bereit erklärt, ein DIN genormtes Gutachten einzureichen, kann er in der Woche bis 22 Uhr und am Wochenende bis 24 Uhr öffnen. Sobald die Gutachten da ist, und von der Verwaltung angenommen wird, kann dann auch länger geöffnet werden.«

Im Dezember des vergangenen Jahres, hatte Steinmüller einen Gutachter aus Göttingen mit der Erstellung des Gutachtens beauftragt. Nachdem die Stadt mehrmals Nachmessungen eingefordert hatte, ging dem Rockpalast-Wirt nun Mitte der Woche das geforderte DIN-genormte Gutachten zu. Steinmüller ist sichtlich erleichtert, da er nun berechtigt hoffen kann, dass seine Szenekneipe in Zukunft wie alle anderen Lokalitäten in der Stadt behandelt wird. Bisher darf er tagtäglich nur bis 22.00 Uhr öffnen, was den Rockpalast im Moment nach Aussagen des Wirtes »unwirtschaftlich« macht. Das nun vorgelegte Gutachten attestiert dem Rockpalast nun im Hinblick auf Lärm eine Unbedenklichkeit.

Die Verwaltung muss nun das vorgelegte Gutachten prüfen. Nach der Prüfung, könnte für Steinmüller endlich die Zeit des unbehelligten Betriebs seiner Metalkneipe beginnen.