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Kandidatenfeld zur OB-Wahl wird dichter

er Kampf um den Oberbürgermeistersessel hat begonnen. Heute hat Silvio Horn seine Kandidatur angekündigt. Morgen möchte die CDU ihr Personal benennen. Die SPD könnte auch gleich folgen.

  • Veröffentlicht Juli 16, 2015
Stadthaus
Der Kampf um den Oberbürgermeister-Sessel im Schweriner Stadthaus hat begonnen. Heute ging „Nummer Drei“ ins Rennen

 

(red). Der Kampf um den Oberbürgermeister-Sessel hat begonnen. Heute hat Silvio Horn seine Kandidatur angekündigt. Morgen möchte die CDU ihr Personal benennen. Die SPD könnte auch schnell folgen.

 

Jetzt nimmt die Kandidatenaufstellung für die OB-Wahl im kommenden Jahr, Fahrt auf. Schon vor Monaten hatte Martin Molter von der Spaßpartei »Die Partei« seinen Hut in den Ring geworfen. Am Samstag hatte Amtsinhaberin Angelika Gramkow, für viele nicht überraschend, ihre Bereitschaft erklärt für DIE LINKE in die Wahlarena zu steigen.

 

Heute nun meldete sich »Nummer Drei« im Kandidatenreigen zum Kampf um Schwerins Verwaltungsspitze an. Silvio Horn möchte für die Unabhängigen Bürger (UB) kandidieren. Seine Wählergemeinschaft habe ihn gebeten zur Wahl des Oberbürgermeisters anzutreten und in Rücksprache mit seiner Familie, sei er nun dieser Bitte nachgekommen. Seine Felder, auf denen er punkten möchte, sind Finanzen, Bürgerbeteiligung, Transparenz und moderne Verwaltung. Eine genaue Vorstellung seiner Pläne, kündigt der 48-jährige Referent in der Polizeiabteilung des Innenministerium für den kommenden Herbst an.

 

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In den letzten Monaten wurde immer wieder gerätselt, wen die CDU und die SPD ins Rennen schicken wird. Im März hatte schon der CDU-Fraktionsvorsitzende, Sebastian Ehlers erklärt, dass er nicht als OB-Kandidat antreten möchte. Ehlers, der zur Zeit Pressesprecher der CDU im Landtag ist, werden schon seit langem Ambitionen nachgesagt, im kommenden Jahr über einen aussichtsreichen Listenplatz in den Landtag hineinzurutschen. Daher war er für die CDU nie eine wirkliche Option. Schwerins Stadtpräsident, Stephan Nolte, galt auch über die Reihen der CDU hinaus als ein respektabler und ernstzunehmender Gegenkandidat zu Angelika Gramkow. Leider sieht die Kommunalverfassung des Landes vor, dass Kandidaten eine Altersgrenze von 60 Jahren bei der Kandidatur vollendet haben darf. Diese Hürde würde Nolte erreichen.

 

Morgen Vormittag, möchten die Christdemokraten bei einem Pressefrühstück der Öffentlichkeit ihren Kandidaten präsentieren. Dem Vernehmen nach, soll es eine Frau sein, die für die CDU ins Rennen gehen soll. Eine endgültige Entscheidung fällt heute Abend auf der Kreisvorstandssitzung der CDU.

 

Auch aus den Reihen der SPD ist zu hören, dass morgen die Kandidatin oder der Kandidat öffentlich gemacht werden könnte. Wie bei der CDU, hat sich auch bei der SPD bisher kein eindeutiger Anwärter auf eine OB-Kandidatur herausgebildet. Also dürfte es spannend sein, wer für die Sozialdemokraten antreten wird.

 

Neben den Kandidaten aus den Parteien und Wählervereinigungen, gibt es immer auch Einzelbewerber. Wie die letzte Wahl zum Oberbürgermeister in Neubrandenburg gezeigt hat, können auch diese ernstzunehmende Kandidaten sein. In Schwerin überlegen schon zwei der Redaktion bekannte Menschen, ob sie ihren Hut in den Ring werfen. Das Feld könnte also noch dichter werden.

 

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Written By
Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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