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Ergänzungsbau des Goethe-Gymnasiums feierte gestern Richtfest

(red/pm). Nach einem Jahr Bauzeit wehte gestern über dem Ergänzungsbau des Goethe-Gymnasiums in der Weststadt die Richtkrone. Damit ist die Landeshauptstadt der Erweiterung des Gymnasiums einen großen Schritt weiter gekommen.

  • Veröffentlicht Oktober 9, 2015

(red/pm). Nach einem Jahr Bauzeit wehte gestern über dem Ergänzungsbau des Goethe-Gymnasiums in der Weststadt die Richtkrone. Damit ist die Landeshauptstadt der Erweiterung des Gymnasiums einen großen Schritt weiter gekommen.

 

Richtfest Goethe Gymnasium
Seit gestern weht die Richtkrone über dem Anbau an das Goethe-Gymnasium in Schwerin. Die Räume sollen zum Schuljahresbeginn 2016/2017 übergeben werden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

»Ich freue mich sehr, dass 10 Monate nach der Grundsteinlegung der Rohbau steht. Dass wir im Zeitplan liegen, ist der guten Zusammenarbeit zwischen Baubetrieb, Bauleitung, Tragwerksplaner und Prüfingenieur unter Federführung des Zentralen Gebäudemanagements zu verdanken«, sagte Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow beim Richtfest, zu dem auch der Wirtschaftsminister Harry Glawe gekommen war.

 

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Immer wieder erleben wir, dass bei Demonstrationen und Kundgebungen der Austausch von Argumenten, die Diskussion auf der Strecke bleibt. Das kann und möchte eine Demonstration für oder gegen etwas natürlich auch nicht leisten. Es geht in solchen Situationen vor allem um Aufmerksamkeit und den Versuch, Verbündete für ein Anliegen zu finden.

 

Glawe selber hob in seiner Ansprache auf den guten Ruf der Schule ab. »Als allgemeinbildendes und Musikgymnasium hat sich die Schule einen guten Ruf weit über die Stadtgrenzen hinaus erarbeitet. Das zeigen die Schülerzahlen – mehr als 800 Jungen und Mädchen besuchen den Unterricht. Jetzt wird der Schulkomplex den heutigen Gegebenheiten für modernes Lehren und Lernen angepasst«, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe gestern vor Ort.

 

Ins gleiche Horn stößt auch Schuldezernent Andreas Ruhl. »Das Goethe-Gymnasium ist mit seinen zahlreichen Bands und Ensembles weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt und ein Aushängeschild der Kulturstadt Schwerin.«

 

Schuldezernent Andreas Ruhl dankte insbesondere dem Wirtschaftsministerium für die Zusage von Fördermitteln: »Ohne die Unterstützung des Landes mit Städtebaufördermitteln in Höhe von 6,3 Millionen Euro wäre dieser moderne Schulbau mit seinem hohen energetischen Standard nicht möglich gewesen.« Darüber hinaus hatte das Innenministerium Sonderbedarfszuweisungen von jeweils einer Million Euro für dieses und kommendes Jahr in Aussicht gestellt. »Auch für diese Unterstützung meinen herzlichen Dank.«

Mit dem Ergänzungsbau werden die Fachunterrichtsräume der Schule neu geordnet und dem künftigen Bedarf angepasst. Die Schule erhält einen Ganztagsschulbereich mit Bibliothek und Cafeteria.

 

Neubau schafft ausreichend Unterrichts- und Probenräume

 

Mit dem Neubau wird die Schule über eine nutzbare Fläche von insgesamt etwa 7.800 m² in einem zusammenhängenden Komplex auf dem Grundstück verfügen. Damit entfällt das bisher notwendige Pendeln zwischen den drei derzeit genutzten Schulgebäuden.

 
An den Bestandsbau wird sich in Zukunft ein mehrgliedriger dreigeschossiger Neubau anschließen. Alt- und Neubau werden durch ein Foyer miteinander verbunden und durch den Einbau eines Aufzuges barrierefrei erschlossen sein.

 

 

Auch die in einem Musikgymnasium notwendigen Unterrichts- und Probenräume für Gesang und Instrumente sowie für Orchester und Chor werden nach Fertigstellung zur Verfügung stehen. Es wird zudem ausreichend Pausen- und Aufenthaltsbereiche für die Schülerinnen und Schüler geben. Für die Lehrer ist ein großes Lehrerzimmer geplant.

 

 

Die Baumaßnahme soll zum Schuljahresbeginn 2016/2017 nach zweijähriger Bauzeit fertig gestellt werden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden Bauaufträge über rund 6,5 Millionen Euro an Schweriner Unternehmen vergeben. Für weitere 3,5 Millionen Euro sind Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern beauftragt worden. Die Ausschreibung dieser Bauleistungen erfolgte größtenteils europaweit. Den Rohbau – mit einem Auftragsvolumen von mehr als 4 Millionen Euro – erstellte das Schweriner Bauunternehmen BJ-Bau GmbH. Die gesamten Kosten der Baumaßnahme, der Ergänzungsneubau inklusive der Teilsanierung des Altbaus, belaufen sich auf 13,78 Millionen Euro.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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