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Notunterkunft in Lankow macht zu

  (red). Die Notunterkunft in Schwerin-Lankow wird aufgelöst. In einer schriftlichen Mitteilung an die Landeshauptstadt teilte das Land mit, dass eine neue Unterkunft in Schwerin-Süd unter der Verantwortung des Landes

  • Veröffentlicht Oktober 9, 2015
Notunterkunft Lankow
Die ehemalige Comeniusschule in Lankow diente in den letzten Wochen als Notunterkunft für geflüchtete Menschen. In den nächsten Tagen wird die Unterkunft aufgelöst

 

(red). Die Notunterkunft in Schwerin-Lankow wird aufgelöst. In einer schriftlichen Mitteilung an die Landeshauptstadt teilte das Land mit, dass eine neue Unterkunft in Schwerin-Süd unter der Verantwortung des Landes am 15.10.2015 seinen Betrieb aufnehmen wird. Die sich zur Zeit in der Comeniusschule befindlichen Flüchtlinge werden bis dahin nach Schwerin-Süd verlegt werden.

 

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Vor einigen Wochen war die ehemalige Comeniusschule in einer Nacht- und Nebelaktion zu einer provisorischen Notunterkunft umgebaut worden, nachdem das Land auf dem Wege der Amtshilfe, die Stadt um die Bereitstellung von Unterbringungsmöglichkeiten gebeten hatte. Die Stadt wurde damals selber von dem Ansinnen überrascht und musste schnell handeln. 150 Menschen wurden danach in der Schule untergebracht, wovon einige später schnell weider eine der Erstaufnahmeeinrichtungen im Land zugeteilt werden konnten. Schwerins Oberbürgermeisterin hatte immer wieder betont, dass diese Unterbringung nur eine Notlösung sein kann.

 

Verlegung hat nichts mit den Protesten gegen die Notunterkunft zu tun

 

Immer wieder war es in den letzten Wochen zu Protesten gegen die Flüchtlingsunterkunft gekommen. Die Verlegung hat aber nichts mit dem Protest zu tun. Durch den Umstand bedingt, dass das Land Mecklenburg-Vorpommern nun eine Unterbringungsmöglichkeit in Schwerin-Süd geschaffen hat, wird die Unterkunft in Schwerin-Lankow nicht mehr gebraucht und kann aufgegeben werden.

 

Gestern Nacht kam es in der Comeniusschule zu einem Streit zwischen zwei Männern, wobei ein 29-jähriger Beteiligter leicht verletzt wurde. Beim Eintreffen der Polizei hätte sich die Lage aber schon beruhigt gehabt. Vermutlich soll es bei dem Streit um Lautstärke gegangen sein.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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