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Luxus am Handgelenk: Neue Uhren-Highlights aus der Schweiz

Kaum ein anderes Accessoire steht so für Erfolg und Wohlstand wie eine luxuriöse Armbanduhr mit mechanischem Uhrwerk. Meister ihres Faches sind seit jeher die Schweizer Manufakturen, deren Namen – ob

  • Veröffentlicht Juni 13, 2016

Kaum ein anderes Accessoire steht so für Erfolg und Wohlstand wie eine luxuriöse Armbanduhr mit mechanischem Uhrwerk. Meister ihres Faches sind seit jeher die Schweizer Manufakturen, deren Namen – ob Rolex, Patek Philippe oder Breitling – schon allein Musik in den Ohren gutsituierter Liebhaber sind. Auf der Baselworld, der Messe schlechthin für Luxusuhren aus aller Welt, werden jährlich die wichtigsten Neuerscheinungen vorgestellt. Ein Einblick.

Neuauflage eines Klassikers: Rolex Cosmograph Daytona

Paul Newman trug sie schon und machte die Rolex Daytona zum Inbegriff einer zeitlosen Rennfahreruhr. Sie steht gleichermaßen für Sportlichkeit wie auch für Stilbewusstsein. Jetzt hat Rolex den Klassiker neu aufgelegt: In vierfacher Ausführung kommt das gute Stück daher. Es gibt sie in Edelstahl mit weißem oder schwarzem Zifferblatt, alternativ aber auch eine Version aus Gelbgold mit grünem Zifferblatt oder aus Weißgold mit blauem Zifferblatt. Elementarer Bestandteil ist natürlich in allen vier Fassungen die Tachymeterskala, mit der nicht nur Rennfahrer Geschwindigkeiten bis zu 400 km/h messen können, sowie das Kaliber 4130 Chronografenwerk, das eine hervorragende Ganggenauigkeit ermöglichen soll. Ein besonderes Augenmerk fällt auf die Lünette, die exklusiv bei Edelstahlmodellen in innovativer Keramik daherkommt.

Bronze, Titan und „Breitlight“ sind die angesagten Materialien

Darüber hinaus warteten auch die übrigen Schweizer Traditionsmanufakturen mit teilweise sehr ausgeklügelten Materialien auf: So sind auch Bronze und Titan zwei der Trendmaterialien des Jahres. Beispielsweise nutzt Tudor für die neue „Black Bay Bronze“ eine Aluminium-Bronze-Mischung. Die Zeitung Die Welt erkennt in dem Design ein Zitat klassischer Taucheruhren, das von dem alternativ beiliegenden Textilarmband zusätzlich unterstrichen wird. Der Retrotrend setzt sich also auch bei Luxusuhren fort.

Die Marke TAG Heuer setzt mit dem Modell „Carrera Calibre Heuer 01 Grey Phantom Titanium“ auf eine traditionelle Toolwatch. Gefertigt ist das Stück aus Titan, was gegenüber Vertretern aus Stahl einen deutlichen Gewichtsvorteil bedeutet.

Keine Spur von Retro ist hingegen bei der „Avenger Hurricane“ der Schweizer Manufaktur Breitling zu finden. Besonders an diesem Modell ist das „Breitlight“ genannte Material. Es ermöglicht der Uhr – trotz eines enormen Durchmessers von fünf Zentimetern –, beinahe federleicht zu sein. Laut der Welt verbirgt sich hinter „Breitlight“ ein schwarzer „Kohlefaser-Komposit-Kunststoff“, der die Uhr quasi unverwüstlich machen soll. Weder Kratzer noch Korrosion oder Hitze sollen ihr etwas anhaben können. Sie ist zudem amagnetisch und antiallergisch. Was es darüber hinaus auf der Messe sonst noch zu bestaunen gab, zeigt diese Galerie der WirtschaftsWoche.

Wider den Smartwatch-Trend?

Angesichts dieser Neuerungen sind die Signale der Schweizer Uhrenindustrie klar: Mit mechanischer Perfektion, Beständigkeit und traditionellem Stilbewusstsein, aber auch mit technischen Innovationen versucht sich die Branche, gegen die Smartwatch-Konkurrenz und den Billigsektor zu behaupten. Statt laufend wechselnder Modelle oder Wegwerfprodukten gibt es Zeitmesser, die auch noch die kommenden Jahrzehnte tickend überdauern – dafür aber in der Anschaffung alles andere als günstig sind.


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