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Hans-Joachim Hacker: „Schwerin ist mein Lebensmittelpunkt“

Unsere Direktkandidaten für die Bundestagswahl (2): Hans-Joachim Hacker (SPD) wurde am 10. Oktober 1949 in Glasow geborern. Er ist geschieden und Vater von fünf Kindern. Nach einem Abitur im Landtechnischen

  • Veröffentlicht August 13, 2013
Hans-Joachim Hacker (Bild: spd.de)
Hans-Joachim Hacker (Bild: spd.de)

Unsere Direktkandidaten für die Bundestagswahl (2): Hans-Joachim Hacker (SPD) wurde am 10. Oktober 1949 in Glasow geborern. Er ist geschieden und Vater von fünf Kindern. Nach einem Abitur im Landtechnischen Industrieanlagenbau Nauen als Maschinenbauer studierte Hacker in halle Wittenberg Jura und machte 1973 seinen Abschluss als Diplomjurist für Wirtschaftsrecht. Mit dem Eintritt in die SDP (später SPD) im Oktober 1989 begann sein erstes parteipolitisches Engagement.

Auf den Grund seines damaligen Eintritts in die Politik angesprochen, sagt Hacker: „Ich wollte in der Umbruchphase des Herbstes 1989 selbst politisch gestalterisch tätig werden. Dabei hatte ich zu dieser Zeit keinen festen Fahrplan, wie ich Parlamentarier werden kann. Meine Kandidatur für die Volkskammer resultierte aus meiner Einsicht, dass Bürgerinnen und Bürger in der Umbruchsphase konkrete Verantwortung übernehmen müssen. Dieser Aufgabe habe ich mich gestellt.“

Vom November 1989 bis Februar 1990 war er Vorsitzender des Ortsvereins Schwerin. Im Januar 1990 beendete der damals 40-jährige seine Tätigkeit im Kombinat OGS und arbeitete bis Mitte Mai 1990 für die SPD als Bezirksgeschäftsführer. Nach der freien Volkskammerwah l im März 1990 arbeitete er bis 2. Oktober 1990 als gewählter Volksvertreter und Vorsitzender des Rechtsausschusses in der ersten demokratischen Volkskammer der DDR.

Von Januar bis Mai 1990 war Hacker Vorsitzender des Bezirksvorstandes der SPD Schwerin. Vom April 1995 bis Mai 2001 saß er erneut dem Schweriner SPD-Kreisverband vor. Seit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 ist Hans-Joachim Hacker Mitglied des Deutschen Bundestages.

Schwerin-Lokal: Als Direktkandidat wollen Sie Ihren Wahlkreis im Bundestag vertreten.
Wie kann sich das die Wählerin oder der Wähler vorstellen? Wie wollen Sie dem Schweriner Raum in Berlin eine Stimmen geben?

Hans-Joachim Hacker:  In der nächsten Legislaturperiode möchte ich wie bislang meine Schwerpunkt im Bereich Verkehrs-und Städtebaupolitik setzen und mich im Bereich Tourismuspolitik engagieren. damit verbinde ich so konkrete Themen, wie den Lückenschluss A 14, den Autobahnzubringer B 321 und die Aufstockung der Städtebauförderung, wovon Schwerin bei den Projekten Soziale Stadt und Stadtumbau Ost profitieren könnte. Der Wassertourismus muss künftig einen höheren Stellenwert in der Bundespolitik bekommen. Im Tourismusbereich muss wie in anderen Branchen ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn eingeführt werden. Dafür werde ich mich weiterhin einsetzen.

Schwerin-Lokal:  Was verbindet Sie mit Schwerin?

Hans-Joachim Hacker: Schwerin ist seit 40 Jahren meine Heimatstadt, in der ich lebe und arbeite. Die Anliegen meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger liegen mir am Herzen und bestimmen meine Arbeit als Politiker aus der Landeshauptstadt. Schwerin als meinen Lebensmittelpunkt möchte ich weiter mithelfen zu entwickeln, die Potentiale insbesondere im Bereich Tourismus müssen weiter entwickelt werden. Dafür steht das positive Beispiel BUGA 2009.

Schwerin-Lokal: Es gibt immer den Vorwurf: Von den Politikern höre man nur etwas vor den Wahlen. Wenn Sie in den Bundestag gewählt werden: Wie werden die Schwerinerinnen und Schweriner von Ihrer Arbeit dort erfahren?

Hans-Joachim Hacker: Zusammen mit meinem Mitarbeiterteam habe ich in den letzten Jahren laufend über meine parlamentarische und politische Arbeit informiert. Ständige Wocheninformationen über die Themen der Bundestagssitzungen habe ich einen breiten Kreis von Verbänden, Vereinen und einzelnen Bürgerinnen und Bürgern zugänglich gemacht. Mein Mandat habe ich eng mit Wahlkreisarbeit verknüpft und Probleme vor Ort aufgegriffen und in vielen Fällen auch Lösungen erreicht. Dafür steht als Beispiel die Befreiung der Kleingärtner von der Rundfunkgebühr, die für Lauben über 24 qm Grundfläche von den Bundesländern bereits beschlossen war.

Weitere Informationen zu Hans-Joachim Hacker.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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