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Am Sonntag heisst es wieder „Musik um Vier“

(pm). Beim zweiten Konzert der Reihe „Musik um Vier“ am Sonntag, den 12. April  um 16 Uhr im Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin  erklingen unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters

  • Veröffentlicht April 9, 2015
Hübner, Katrin
Katrin Hübner / Foto: Silke Winkler

(pm). Beim zweiten Konzert der Reihe „Musik um Vier“ am Sonntag, den 12. April  um 16 Uhr im Konzertfoyer des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin  erklingen unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gregor Rot Werke  von Gustav Holst, Georg Friedrich Händel und Benjamin Britten. Als  Gesangssolistin ist die Sopranistin Katrin Hübner aus dem  Musiktheaterensemble zu hören.

„Very British“ geht es in diesem Jahr bei den MeckProms zu, und schon  das zweite Konzert der „kleinen“ Reihe im Konzertfoyer bereitet dem
Großereignis den Boden. Werke englischer Komponisten umrahmen hier Musik  eines barocken Weltbürgers, der von den Briten längst als einer der  Ihren beschlagnahmt wird: Georg Friedrich Händel. An seinen „Concerti  grossi“ beeindruckt die Vielfalt der Formen und Charaktere. Insbesondere  in der Nummer 8 sind die Bezüge auf Bühnenwerke Händels auffällig. So  knüpft das expressive Adagio unmittelbar an die Arie „Piangerò la sorte  mia“ aus Giulio Cesare an. Dem zeitgenössischen Publikum mag dies kaum  entgangen sein und die Konzertbesucher in Schwerin erhalten den direkten Vergleich mit der Sopranistin Katrin Hübner in der Rolle der Cleopatra.

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Gustav Holsts St. Pauls Suite ist der gleichnamigen Londoner Schule  gewidmet, an der der Komponist fast 30 Jahre als Musikdirektor wirkte.

Der Anlass: Die Schule hatte Holst ein schalldichtes Arbeitszimmer  eingerichtet. Benjamin Britten plünderte 1934, im letzten Studienjahr amRoyal College of Music, seinen in Jugendzeiten angelegten Ideenvorrat  für die Simple Symphony. „Sie baut komplett auf Materialien auf, die ich im Alter zwischen neun und zwölf Jahren notierte“, berichtet er. Und  doch ist die Sinfonie alles andere als simpel. Sie entpuppt sich  vielmehr als wunderbar leichtgewichtiges Werk von unwiderstehlichem  kompositorischen Witz und mitreißender Spielfreude.

Kartentelefon: 0385/5300 – 123; kasse@theater-schwerin.de

 

 

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