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Schweriner SC: Bachelor statt Kapitän

Schwerin, 30.11.2016 (pm). Zur Zeit schreibt Lousi Souza Ziegler an ihrer Bachelor-Arbeit. Ihren Kapitänsposten hat sie nun aufgeben.     „Burnout bei Führungskräften“ ist das Thema der Bachelor Arbeit, an der

  • Veröffentlicht November 30, 2016

Schwerin, 30.11.2016 (pm). Zur Zeit schreibt Lousi Souza Ziegler an ihrer Bachelor-Arbeit. Ihren Kapitänsposten hat sie nun aufgeben.

 

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Lousi Souza Ziegler im Angriff gegen den Köpenicker SC Berlin

 

„Burnout bei Führungskräften“ ist das Thema der Bachelor Arbeit, an der Lousi Souza Ziegler derzeit schreibt, Abgabetermin ist schon Anfang Dezember. Die Außenangreiferin des Schweriner SC weiß also, wie es kommt, dass Leute sich übernehmen und ausbrennen. Vielleicht auch ein Grund, warum sie ihren früheren Kapitänsposten beim Volleyball-Erstligisten im Sommer auf eigenen Wunsch abgegeben hatte.

 

„Ich weiß nicht, wie lange ich noch Volleyball spielen kann, deshalb wollte ich diese Saison frei dafür sein, mich ganz auf meine Leistungen zu konzentrieren, ohne zusätzliche Verantwortung“, sagt die Brasilianerin und verrät: „Ich bin ja sowieso nur Kapitän geworden, weil Felix (Koslowski) mich damals dazu überredet hat. Eigentlich wollte ich gar nicht, weil ich damit früher in Brasilien schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hatte.“ Das neue Führungsgespann Lenka Dürr und Jennifer Geerties „funktioniert super!“, sagt Lousi Ziegler. „Das ganze Team arbeitet toll zusammen, die Mannschaft hilft sich in allem gegenseitig. Dieses Jahr sind wir auch viel emotionaler, sogar im Training und vor allem, wenn wir einen Punkt machen, da ist richtig Stimmung, wir haben viel Spaß, das ist schön!“

 

Die Rolle der 31-Jährigen im Schweriner Team steht auch ohne Kapitänstitel nicht in Frage, betont SSC-Coach Felix Koslowski: „Lousi ist mit Herz und Kopf dabei und mit ihrer Erfahrung eine sehr wichtige Spielerin für uns. Der einzige Grund, warum sie diese Saison noch nicht so oft im Einsatz war ist, dass die Mannschaft, wie sie jetzt spielt, sich so gut eingestimmt hat, dass es keinen Grund für große Wechsel gibt, die den Rhythmus durcheinander bringen würden.“ Wenn sie gebraucht wird, ist Lousi Ziegler mit ganzem Einsatz da – wie im Heimspiel gegen Aachen.

 

 

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Redaktion

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