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CDU-Fraktion: Einsatz des Winterdienstes kritisch auswerten

Schwerin, 28.01.2017 (red/pm) Die CDU-Fraktion in der Stadtvertretung will den Oberbürgermeister auffordern, den Einsatz des Winterdienstes im Januar 2017 kritisch auszuwerten.     Die Kommunalpolitiker haben zur kommenden Sitzung der

  • Veröffentlicht Januar 28, 2017

Schwerin, 28.01.2017 (red/pm) Die CDU-Fraktion in der Stadtvertretung will den Oberbürgermeister auffordern, den Einsatz des Winterdienstes im Januar 2017 kritisch auszuwerten.

 

Heute geht es schon besser. Gestern waren viele Hauptverkehrsstraßen wie hier die Lübecker Straße spiegelgllatt Foto: Schwerin-Lokal
Archivbild: Anfang dieses Jahres waren  auch die großen Straßen wie hier die Lübecker Straße über Stunden hinweg spiegelglatt. Das sorgte damals für Unmut. Foto: Schwerin-Lokal

 

Die Kommunalpolitiker haben zur kommenden Sitzung der Stadtvertretung einen  Antrag eingereicht, dass der Einsatz des Winterdienstes am Anfang dieses Jahres kritisch ausgewertet wird.

 

„Entgegen der guten Erfahrungen mit dem Winterdienst zum Jahresende 2016 gab es im Januar 2017 laute Kritik hinsichtlich des Straßenzustands auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Schwerin bei Schnee und Eisregen. Die Sicherheit der Bürger steht für die CDU-Fraktion an hoher Stelle, auch auf den Straßen und Gehwegen.“, so CDU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Ehlers.

 

Seine Fraktion erwarten von der Verwaltung und dem ausführenden Eigenbetrieb der Landeshauptstadt ein hohes Maß an Vorsorge aber auch an Transparenz, wenn es darum geht Kritik aufzuarbeiten.

 

Die CDU-Fraktion sieht einen sachlichen Bericht zu den Gegebenheiten und den Reaktionen der handelnden Einsatzkräfte als Basis für eine Diskussion. „Wir schlagen der Stadtvertretung aber ebenfalls vor, den Oberbürgermeister zu beauftragen, Vorschläge zur Optimierung des Winterdienstes zu unterbreiten. Dabei soll er auch zu prüfen, ob die Beschlüsse der Stadtvertretung zum Einsatz von Streusalz anzupassen sind“, so Ehlers weiter.

 

Gemäß dem Umweltbundesamt ist das wichtigste Instrument des Winterdienstes die mechanische Räumung. Diese muss abhängig von den lokalen Bedingungen ergänzt werden durch den Einsatz von Streumitteln wie Sand, Split oder Salz. Der Einsatz von Streusalz im Winterdienst hat bekannter Maßen schädliche Nebenwirkungen für Bäume und Pflanzen, aber auch für Gewässer, Fahrzeuge und Bauwerke – insbesondere Beton. Die Beseitigung oder das Eindämmen der Schäden verursacht bundesweit jährlich hohe Kosten. Deshalb ist die Verwendung von Streusalz immer ein Kompromiss zwischen den Anforderungen der Verkehrssicherheit und Umweltbelangen.

 

Der städtische Eigenbetrieb SDS war am Anfang des Jahres massiv in die öffentliche Kritik geraten, nachdem nach Wintereinfall die Straßen in Schwerin über Stunden nicht frei waren.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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