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Fotowanderausstellung über Perspektive Wiedereinstieg nach Berufspause

Schwerin, 02.10.2017 (red/pm). Die Wanderausstellung „Erfolgsmomente – eine Frage der Perspektive“ erzählt fünf Geschichten von Frauen aus Westmecklenburg, die durch die motivierende Begleitung der IMBSE-Beraterinnen beruflich wieder aktiv geworden bzw. geblieben

  • Veröffentlicht Oktober 2, 2017

Schwerin, 02.10.2017 (red/pm). Die Wanderausstellung „Erfolgsmomente – eine Frage der Perspektive“ erzählt fünf Geschichten von Frauen aus Westmecklenburg, die durch die motivierende Begleitung der IMBSE-Beraterinnen beruflich wieder aktiv geworden bzw. geblieben sind.

 

IMSE-Beraterin Ina Woisin zeigt die Porträts von Anja Koop und Antje Helberg aus der Wanderausstellung „Erfolgsmomente“.
Foto: Landeshauptstadt Schwerin/Michaela Christen

 

„Perspektive Wiedereinstieg“ heißt ein Aktionsprogramm des Bundesfamilienministeriums, das vom Schweriner Institut für Modelle beruflicher und sozialer Entwicklung (IMBSE) seit 2009 in Westmecklenburg begleitet wird. Ziel des Programms ist es, Frauen und Männer nach einer familiären Auszeit zurück in eine Erwerbstätigkeit zu begleiten.

Den beruflichen Wiedereinstieg nach der Geburt von Kindern oder der Pflege von Angehörigen wieder zu finden, ist aber oft gar nicht so einfach. Die Wanderausstellung „Erfolgsmomente – eine Frage der Perspektive“ erzählt fünf Geschichten von Frauen aus Westmecklenburg, die durch die motivierende Begleitung der IMBSE-Beraterinnen beruflich wieder aktiv geworden bzw. geblieben sind.

Die Ausstellung ist ab 6. Oktober im Erdgeschoss des Stadthauses, Am Packhof 2-6 zu sehen. Vorgestellt wird zum Beispiel die gelernte Hotelfachfrau Anja Koop, die nach der Geburt ihres Kindes nicht in ihren früheren Job auf einem Kreuzfahrtschiff zurückkehren konnte, inzwischen aber das Housekeeping in einer Hotelkette in Hamburg leitet. Oder Antje Helberg, die durch die Pflege und Betreuung eines schwerstbehinderten Kindes außerordentlich gefordert war und durch das Coaching der IMBSE die Balance zwischen den Anforderungen des Berufs und Pflege wiedergefunden hat.

„Wir erleben in unseren Beratungen, dass es viele kleine und große Hindernisse gibt, beruflich wieder aktiv zu werden. Oft ist es ein lähmendes Gefühl der Überforderung, weil sich ein großer Berg von Problemen vor einem auftürmt und man gar nicht weiß, welches Problem man zuerst angehen soll“, berichtet die Beraterin und Standortleiterin der IMBSE Marion Kielniak. In dieser Situation hilft das Coaching des Bundesprogramms „Perspektive Wiedereinstieg“, berufliche Chancen und die eigenen Stärken zu erkennen und den Schritt zurück ins Berufsleben selbstbewusst zu managen. Die Begleitung und Beratung kann bis zu einem halben Jahr in Anspruch genommen werden und ist kostenlos. Die Wanderausstellung „Erfolgsmomente“ ist noch bis Ende Oktober im Stadthaus zu sehen. Die Fotos wurden vom Fotokurs mit Studierenden des Fachs Kommunikationsdesign der Hochschule Wismar und von der Herausgeberin der Familienzeitschrift Räuberpost, Katrin Kadenbach, aufgenommen.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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