Hohes Interesse bei der Ausbildungsmesse für junge Zuwanderer und Flüchtlinge
Schwerin, 15.07.2016 (red/pm). Gestern fand im Ludwig-Bölkow-Haus die erste gemeinsame Ausbildungsmesse für Zuwanderer und Flüchtlinge der IHK und des Jobcenters Schwerin statt. Mit dem Interesse konnte man zufrieden sein. Die Industrie-
Schwerin, 15.07.2016 (red/pm). Gestern fand im Ludwig-Bölkow-Haus die erste gemeinsame Ausbildungsmesse für Zuwanderer und Flüchtlinge der IHK und des Jobcenters Schwerin statt. Mit dem Interesse konnte man zufrieden sein.
Die Industrie- und Handelskammer zu Schwerin und das Jobcenter Schwerin konnten auf der ersten gemeinsamen Ausbildungsmesse für Zuwanderer und Flüchtlinge am 14. Juli 2016 im Ludwig-Bölkow-Haus ein erfreulich hohes Interesse registrieren. Insgesamt 33 Aussteller davon 23 Unternehmen und viele Interessenvertretungen wie z.B. der Bauverband, die Handwerkskammer Schwerin, die Rechtsanwaltskammer, der DEHOGA und ABC-Bau sowie das Schweriner Ausbildungszentrum (/SAZ) präsentierten sich den mehr als 600 ausländischen jungen Menschen.
Kontakt zwischen Ausbildungssuchenden und Unternehmen herstellen
Viele von Ihnen besuchen gegenwärtig einen Integrations- bzw. berufsbezogene Sprachkursen oder die BVJA-Klassen (Berufsvorbereitendes Jahr für Ausländische Jugendliche) der Berufsschulen. Sich über die Chancen auf dem Arbeitsmarkt im direkten Gespräch mit den Vertretern der Wirtschaft zu informieren, war aber nicht nur den überwiegend jungen Ausländern, sondern auch Interessenten über 35 Jahren ein Anliegen. Unternehmen unterschiedlichster Branchen nutzten die Möglichkeit, Ausbildungsangebote bzw. ausbildungsvorbereitende Praktikumsplätze vorzustellen und anzubieten. Ziel der Messe war es, den direkten Kontakt zwischen Ausbildungssuchenden und Unternehmen herzustellen.
„Die Unternehmen in Westmecklenburg haben ein hohes Interesse daran, geeignete Fachkräfte zu rekrutieren. Diese Messe ist ein gutes Beispiel der Zusammenarbeit zwischen der IHK zu Schwerin und dem Jobcenter Schwerin für dieses Ziel. Zudem wird hier deutlich, dass die Integration ausländischer Jugendlicher durch die Unternehmen sehr praxisnah umgesetzt werden kann“, so Hans Thon, Präsident der IHK zu Schwerin.
Ohne Sprachkenntnisse keine berufliche Zukunft
Die Aussteller betonten einhellig die Notwendigkeit des Sprachniveau B1 sowie ausreichender Schulkenntnisse, um eine Berufsausbildung erfolgreich starten zu können. Um die bestehenden sprachlichen Probleme zu beheben, besuchen in Schwerin aktuell über 370 Flüchtlinge einen Sprach- und Integrationskurs, weitere 134 ausländische Personen sind in weiteren Maßnahmen. Vertreter des Jobcenter Schwerin und der Agentur für Arbeit unterstützten bei rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit der Aufnahme von Ausbildung und Praktika.
Regine Rothe, Geschäftsführerin des Jobcenter Schwerin, betont: „Unsere vorrangige Aufgabe als Jobcenter besteht in der schnellstmöglichen Integration der jungen Flüchtlinge in erster Linie in Ausbildung aber auch in Arbeit. Das kann nur in enger Kooperation mit der Wirtschaft und den politisch Verantwortlichen gelingen. Daher sind wir sehr froh darüber, mit der IHK zu Schwerin eine so gelungene Veranstaltung begleitet zu haben.“