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Interkulturelles Fußballturnier für ein friedliches Zusammenleben

(raib). Im Rahmen der  Interkulturellen Wochen in Schwerin, fand am vergangenen Freitag das fast schon traditionelle interkulturelle Fußballturnier statt. Es war wieder ein Erlebnis.    Bei herrlichem Spätsommerwetter fand am vergangenen

  • Veröffentlicht September 23, 2014
Die Mannschaften nach der Siegerehrung., 1. Reihe erster von rechts: Dimitri Avamenko Integrationsbeauftragter der LH Schwerin, zweiter von rechts: Semen Borodjanski, Turnierleiter. Erster von links, 1. Reihe: Frank Sembritzki, Moderator
Die Mannschaften nach der Siegerehrung., 1. Reihe erster von rechts: Dimitri Avamenko Integrationsbeauftragter der LH Schwerin, zweiter von rechts: Semen Borodjanski, Turnierleiter. Erster von links, 1. Reihe: Frank Sembritzki, Moderator

(raib). Im Rahmen der  Interkulturellen Wochen in Schwerin, fand am vergangenen Freitag das fast schon traditionelle interkulturelle Fußballturnier statt. Es war wieder ein Erlebnis. 

 

Bei herrlichem Spätsommerwetter fand am vergangenen Freitagnachmittag auf der Kleinfeld-Fußballanlage in der Hegelstraße das traditionelle Multi-Kulti-Fußballturnier des Turn- und Sportvereins Makkabi e.V. statt. Fünf Mannschaften waren im vollen Einsatz beim fünften Turnier dieser Art. Der Leiter des Turniers, Semen Borodjanski, Vorsitzender des Vereins, freute sich darüber, dass insgesamt gut 80 Akteure und Zuschauer, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund aus den Stadtteilen Mueßer Holz, Neu Zippendorf und Großer Dreesch dabei waren. Bei der Eröffnung des Turniers hob der Integrationsbeauftragte der Landeshauptstadt Schwerin, Dimitri Avramenko, in seinem Grußwort hervor, dass Sport verbindet und Brücken zwischen unterschiedlichen Menschen und Kulturen baut. Er wünschte den Mannschaften und den Zuschauern viel Spaß und dass die Spieler mit Fairness agieren.

 
Als Gast kam auch Jörg Heydorn, Landtagsabgeordneter für die SPD. Er hob hervor, dass dieses Turnier eine gute Sache ist. Das gelte es weiterhin zu unterstützen, da es ein Höhepunkt in einem Stadtteil mit besonderem Entwicklungsbedarf darstellt und wo Zuzug von Menschen mit Migrationshintergrund ein Thema ist.
Die Moderation des Turniers hatte Frank Sembritzki übernommen. Schon bald ging es zur Sache im ersten Spiel, an dem die Mannschaften vom Internationalen Bund und von Black Bull miteinander um Sieg und Platz rangen. Das erste Spiel schon verlief spannend, in dem beide Mannschaften jeweils zweimal fünf Minuten gegeneinander antraten. Am Ende stand es knapp 3: 2 für die Mannschaft von Black Bull. In den nächsten Spielen war es besonders torreich für die Mannschaft Grashüpfer, die schon beim ersten Aufeinandertreffen mit der Mannschaft Busstop ein klares 7: 1 erreichten. Die Grashüpfer zeigten sich auch bei den weiteren Spielen als eindeutige Favoriten. Aber auch die anderen Mannschaften waren voll motiviert und kämpften. Frank Sembritzki sagte immer souverän den Spielsstand an und mahnte zum fairen Spiel und auch zur Entschuldigung nach einem Foul. Wichtig war auch, dass die Zuschauer mithalfen, wenn der Ball über die Anlage hinaus ging.
Am Ende stand die Siegerehrung: Platz 5 erreichten die Piloten, Platz 4 Black Bull, Platz 3 die Mannschaft vom Internationalen Bund, die den besten Torwart aufwies, Platz 2 die Mannschaft von Bus Stopp und Platz 1 errangen die Grashüpfer. Die Siegerehrung nahmen Dimitri Avramenko und Semen Borodjanski vor. Dabei kamen alle Mannschaften noch einmal auf das Spielfeld. Die ersten drei erhielten einen Pokal. Dimitri Avramenko würdigte das gute Spiel und hob hervor, dass jedes Jahr die Mannschaften sich steigern. Darum haben alle Teilnehmer an dem Turnier gewonnen. Er hofft, dass auch im kommenden Jahr beim 25. Jubiläum der interkulturellen Wochen wiederum ein Turnier stattfindet. Semen Borodjanski dankte allen Unterstützern: Dem Verfügungsfond soziale Stadt, dem Landessportbund M/V im Rahmen des Programms „Integration durch Sport“, der Landeshauptstadt Schwerin und dem Jobcenter Schwerin.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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