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Letztes Jahr kamen mehr Kurzurlauber nach Schwerin

Schwerin, 06.01. 2018 (red/pm/sr) Laut dem Reiseportal "Kurzurlaub.de" sind die Buchungen von Kurzurlauben in Schwerin im Vergleich zu 2016 stark angestiegen. 

  • Veröffentlicht Januar 6, 2018

Schwerin, 06.01. 2018 (red/pm/sr) Laut dem Reiseportal „Kurzurlaub.de“ sind die Buchungen von Kurzurlauben in Schwerin im Vergleich zu 2016 stark angestiegen. 

 

Das Schweriner Schloss ist das Wahrzeichen der Landeshauptstadt

 

Mecklenburg-Vorpommern ist bundesweit  für Kurzurlauber das beliebteste Reiseziel. Zumindest geht das aus den Buchungszahlen des Reiseportals „Kurzurlaub.de“ hervor. Das Unternehmen aus Schwerin ist der Marktführer für Kurzreisen in Deutschland. 

Mecklenburg-Vorpommern verbuchte in den abgelaufenen zwölf Monaten 18,76 Prozent der gesamten Kurzurlaub.de-Buchungen für sich. Damit liegt das Bundesland in der Gunst der Kurzreisenden vor Sachsen (9,66 Prozent) und Niedersachsen (9,59 Prozent) auf Platz eins. „Die Anzahl der MV-Buchungen ist bei uns gegenüber dem Jahr 2016 um knapp zwölf Prozent gestiegen“, bewertet Branchen-Experte Henry Leitmann, der auch Geschäftsführer bei Kurzurlaub.de ist, die Situation. Der Gründer der Reise-Plattform fährt fort: „Doch prozentual haben die anderen 15 Bundesländer in der Summe aufgeholt.“ Denn im Jahr zuvor führte Mecklenburg-Vorpommern das Ranking der Deutschland-Spezialisten noch mit 20,6 Prozent an – vor Niedersachsen (9,69 Prozent) und Bayern (9,17 Prozent).

 

NRW verreist am meisten

 

Und aus welchen Bundesländern kommen die Deutschland-Kurzurlauber? Hier finden sich die Bürger aus Nordrhein-Westfalen mit 15,84 Prozent an erster Stelle wieder. „Das ist nicht weiter verwunderlich“, weiß Leitmann. „Schließlich sprechen wir hier vom bevölkerungsreichsten Bundesland.“ Auf dem zweiten Platz folgen die Buchungen aus Niedersachsen (13,4 Prozent). An dritter Stelle stehen die Kurzurlauber aus Baden-Württemberg (8,0 Prozent). Hier hat sich gegenüber 2016 nichts geändert. Auch der prozentuale Anteil weicht im Verhältnis zum Vorjahr kaum ab.

Leitmann: „Die Anzahl der Buchungen aus diesen Bundesländern ist – wie im gesamten Bundesgebiet – deutlich gestiegen. Das Wachstum zeigt, dass Kurzreisen in Deutschland immer beliebter werden.“

 

Niedersachsen bevorzugt Schwerin 

 

Auch Schwerin konnte 2017 zulegen.  Hier gab es eine Steigerung von 110 Prozent im Vergleich zu 2017. Die meisten Schwerin-Gäste kamen im vergangene Jahr aus Niedersachsen. Es folgen Schleswig-Holstein und Brandenburg, vor den Gästen aus dem eigenen Bundesland.  

Trotzdem ist die Freude über die Hotelübernachtungen nicht ungetrübt. Im Vergleich zu anderen Bundesländern verdient das Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern nur sehr wenig Geld. Mit 37,29 Euro je Gästeübernachtung werde im Nordosten die geringste Bruttowertschöpfung im Gastgewerbe erzielt. Bundesweit liegt der Durchschnitt pro Gästeübernachtung bei 90,43 Euro.   Das geht aus Berechnungen des Greifswalder Wirtschaftsgeografen Prof. Helmut Klüter hervor. Für Klüter liegen die Ursachen in der  niedrigen Entlohnung, starken Qualitätsdefiziten und die Struktur der Übernachtungen. So übernachten im Land überdurchschnittlich viele Menschen auf Campingplätzen oder in Ferienhäusern und -wohnungen. 

 

Bildergalerie Schwerin 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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