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LINKE sagt Rasern im Schleifmühlenweg den Kampf an

Schwerin, 18.07.2017 (red/sr). Raserei im Schleifmühlenweg ist ein Problem. Das bestätigt nun auch eine Informationsvorlage der Stadtverwaltung, die aufgrund eines Prüfantrags der Stadtfraktion der LINKEN erstellt wurde. Handlungsbedarf ist für

  • Veröffentlicht Juli 18, 2017
Symbolbild: Radarmessgerät Foto: Paul-Georg Meister / pixelio.de

Schwerin, 18.07.2017 (red/sr). Raserei im Schleifmühlenweg ist ein Problem. Das bestätigt nun auch eine Informationsvorlage der Stadtverwaltung, die aufgrund eines Prüfantrags der Stadtfraktion der LINKEN erstellt wurde. Handlungsbedarf ist für die LINKE daher nun schnell gegeben. 

 

Von Stefan Rochow

 

Nach einigen Hinweisen aus der Bevölkerung, gab es in den Monaten Mai und Juni verstärkte Messungen mit einem mobilen Blitzer im Schleifmühlenweg. Die Ergebnisse sind alarmierend. Während die durchschnittliche Geschwindigkeitsüberschreitung im Stadtgebiet bei 4,87 Prozent liegt, ist sie im Schleifmühlenweg mit zwischen 22 und 49 Prozent weitaus höher. Nun sieht die Stadtfraktion der LINKEN Handlungsbedarf, nachdem dieses Ergebnis aus einer Informationsvorlage der Stadtverwaltung auf einen entsprechenden Prüfantrag der Fraktion hervorgeht.

 

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„Dies zeigt, dass hier offenkundig Handlungsbedarf besteht. Die angekündigten, weiteren Untersuchungen durch den Fachdienst Verkehrsmanagement sollten zeitnah erfolgen.“, sagt Fraktionsvorsitzender Henning Foerster. Die angekündigten weiteren Untersuchungen durch den Fachdienst Verkehrsmanagement sollten nun, nach Ansicht Foersters, zeitnah erfolgen.

 

Verkehrsberuhigungsmaßnahmen nicht auszuschließen

 

Fraktionsvorsitzender der LINKEN, Henning Foerster.

„Das Schreiben, welches unserem Antrag zugrunde liegt macht deutlich, dass dieses Problem bereits seit 10 Jahren existiert und Vorschläge aus dem zuständigen Ortsbeirat zu baulichen Maßnahmen mit dem Ziel einer Verkehrsberuhigung durch die Verwaltung bislang abgelehnt wurden. Wenn regelmäßige Geschwindigkeitsmessungen nicht reichen, um die Situation zu verbessern, sind diese aber offenbar erforderlich.“, sagt der LINKEN-Fraktionschef.

 

Das sich in naher Zukunft im Schleifmühlenweg etwas ändert, dass erwägt im Moment auch die Stadtverwaltung. In der Informationsvorlage heißt es daher:

„Entsprechend der Ergebnisse und unter dem Vorbehalt der Finanzierbarkeit könnten, so sich die Notwendigkeit ergibt, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen geplant werden.“

 

Dem immer wieder diskutierten Vorschlag die Schleifmühlenkreuzung in eine gleichrangige Kreuzung umzuwandeln steht die Verwaltung allerdings kritisch gegenüber. Grund hierfür ist die Buslinie 14, die durch den Schleifmühlenweg fährt. Daher muss nach Expertenansicht „der Vorrang des Schleifmühlenweges gewährleistet bleiben.“

 

Für Henning Foerster und seine Fraktion ist aber dringend ein Handlungsbedarf gegeben. Von Oberbürgermeister Rico Badenschier erwartet man daher nach der Sommerpause  Vorschläge zum weiteren Verfahren.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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