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Linksfraktion begrüßt einstimmigen Beschluss zur Quartiersarbeit

Schwerin, 19.09.2017 (red/pm). Gestern hat die Schweriner Stadtvertretung auf Antrag der Fraktionen der CDU, SPD und der LINKEN einen einstimmigen Beschluss für die Weiterführung der Quartiersarbeit gefasst. 

  • Veröffentlicht September 19, 2017
LINKEN-Fraktionschef Henning Foerster

Schwerin, 19.09.2017 (red/pm). Gestern hat die Schweriner Stadtvertretung auf Antrag der Fraktionen der CDU, SPD und der LINKEN einen einstimmigen Beschluss für die Weiterführung der Quartiersarbeit gefasst. 

 

„Auch wenn die Arbeitsmarktzahlen sinken, bleiben mit der Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit und der Integration von Flüchtlingen und Menschen mit Migrationshintergrund zwei große Herausforderungen bestehen.“, sagt Henning Foerster, Fraktionschef der LINKEN in der Stadtvertretung Schwerin.

 

Probleme sind auf bestimmte Stadtviertel konzenriert

 

Das zeige auch ein Blick in die Arbeitslosenstatistik der Landeshauptstadt Schwerin. Die Probleme konzentrieren sich nach Foersters Auffasssung im Bereich der Grundsicherungsempfänger (SGB II), deren Zahl mit 3.327 im August 2017 mehr als doppelt so hoch war, wie die der Empfänger von Arbeitslosengeld mit 1.119. (SGB III) „Aufgrund der Bestimmungen zu den Kosten der Unterkunft konzentrieren sich die Betroffenen und damit auch die Probleme in bestimmten Stadtvierteln, so dem Mueßer Holz, Neu Zippendorf oder auch Lankow“, so Henning Foerster weiter.

 

Bundesprogramm BIWAQ leistet Beitrag zu gedeihlichem Miteinander

 

Hier setzt das Bundesprogramm BIWAQ an, indem es  Beschäftigungsmöglichkeiten in den Schwerpunktstadtteilen mit Maßnahmen zur Aufwertung der Quartiere sinnvoll verbindet. Die Palette reicht dabei von der Gestaltung vormals brach liegenden Flächen bis zur Unterstützung kultureller Angebote vor Ort. Das Programm richtet sich an von Langzeitarbeitslosigkeit betroffene Menschen mit und ohne Migrationshintergrund und kann bei entsprechender Ausgestaltung vor Ort einen wichtigen Beitrag zu einem gedeihlichen Miteinander der Bewohnerinnen und Bewohner leisten.

„Vor diesem Hintergrund ist der einstimmige Beschluss der Stadtvertretung zum gemeinsamen Antrag von LINKE, CDU und SPD, der eine erneute Antragstellung und damit die Weiterführung der Projekte zur Quartiersarbeit sowie die Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit zum Ziel hat, nur zu begrüßen. Auf diesem Wege signalisiert die Kommunalpolitik auch dem Fördermittelgeber, dass man die Notwendigkeit derartiger Angebote in Schwerin anerkennt und ihre Durchführung ausdrücklich unterstützt“, ist sich Henning Foerster sicher.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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