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Messerangriff auf LINKEN-Politiker

Schwerin, 06.01.2016. (red). Am Montag Abend fand in Wismar eine Messerattacke auf das Schweriner Kreisvorstandsmitglied der LINKEN, Julian Kinzel, statt.

  • Veröffentlicht Januar 6, 2016

MesserSchwerin, 06.01.2016. (red). Am Montag Abend fand in Wismar eine Messerattacke auf das Schweriner Kreisvorstandsmitglied der LINKEN, Julian Kinzel, statt.

 

Am vergangenen Montag kam es zu einer Messerattacke auf einen Politiker der Linkspartei in Schwerin. Das teilte die Partei gestern Abend in einer Presseaussendung mit. Nach Angaben der LINKEN schlugen drei Täter das Opfer Julian Kinzel in Wismar nieder und stachen danach 17 Mal auf das Kreisvorstandsmitglied ein und verletzten ihn mehrmals am Arm. Als Passanten sich der Angriffsstelle nährten, ergriffen die Angreifer die Flucht. Kinzel erlitt bei dem Angriff leichte Prellungen und Fleischwunden.

 

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Mit dem Arm konnte Julian Kienzel die Messerattacken abwehren. Wahrscheinlich konnte damit Schlimmeres verhindert werden
Mit dem Arm konnte Julian Kinzel die Messerattacken abwehren. Wahrscheinlich konnte damit Schlimmeres verhindert werden

Die Angreifer, so heißt es in der Mitteilung der LINKEN weiter, hätten den Politiker als »schwule Kommunistensau« beschimpft. Daher geht die Partei von einem rechtsextremistischen Hintergrund der Tat aus. „Wir verurteilen diese Tat auf das Schärfste und erklären erneut, dass DIE LINKE in ihrem Kampf gegen rechtsextremes Gedankengut nicht nachlassen wird. Wir fordern den Staatsschutz auf, die Ermittlungen schnell voranzutreiben und erwarten, dass die Täter schnellstmöglich ermittelt und zur Verantwortung gezogen werden“ sagt Peter Brill, Kreisvorsitzender der Schweriner LINKEN und der Schweriner Bundestagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der LINKEN im Deutschen Bundestag, Dr. Dietmar Bartsch.

 

 

Julian Kinzel, der einer der Sprecher der sozialistischen Jugend solid ist,sagte nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus aus: „Wir dürfen auf solche Attacken nicht mit Radikalisierung antworten. Unsere Antwort auf Hass muss Liebe, auf Dummheit Vernunft und auf Gewalt Solidarität sein. Somit ist Hass hier fehl am Platz. Lasst uns dieses Ereignis zum Anlass nehmen, solchen Ideologien durch mehr Menschlichkeit vorzubeugen. Nach meiner hoffentlich baldigen Gesundung werde ich dabei verstärkt mitwirken.“

 

Die Polizei ermittelt im Moment gegen die unbekannten Täter.

 

 

Written By
Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

0 Comment

  • Bin beileibe kein Rechter, aber diese Verletzungen sehen genauso aus wie solche, die man sich selbst beibringt. Jeder, der schon mal „Ritzer“ gesehen hat, weiß was ich meine. Schon, dass sämtliche Wunden auffallend parallel verlaufen und offenbar keine tiefere Wunde dabei ist, ist eigentlich schon ein klassisches Zeichen für Selbstverletzung.

  • Diese Geschichte wirkt schon recht unglaubwürdig!
    Bei Vorfällen dieser Art wäre der behandelnde Arzt verpflichtet eine Anzeige bei der Polizei zu machen……,warum blieb diese Anzeige aus?
    17 Messerstiche und er wird nur ambulante behandelt? Keine schweren Verletzungen welche eine Beobachtung notwendig machen?
    Dann erfolgt eine Online Anzeige und das auch noch einen Tag später bei der Polizei? Warum ist man nicht direkt zum Revier gefahren oder hat die Polizei nicht direkt zum Tatort bestellt, so wie es im allgemeinen üblich ist?
    Also wenn ihr mich fragt stinkt die ganze Sache mächtig nach „vortäuschen einer Straftat“ und sollte als solches auch von der Polizei und Staatsanwaltschaft behandelt werden!

  • Der Staatsanwalt sollte wegen Selbstverstümmelung ermitteln! Das ist doch ein schlechter Scherz! So sehen definitiv keine Abwehrverletzungen bei einem Messerangriff aus! Das sind Schnitte und keine Stichwunden! Schade, dass man keine Bilder posten kann, ich würde Ihnen ein Foto von meinem Arm schicken, dass sieht deutlich anders aus! Der Junge sollte sich mal auf eine Borderlie-Störung untersuchen lassen… Das ist krank!

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