Nach Beschluss des Kulturausschusses: Stadtgeschichtsmuseum rückt näher

(stm) Am Mittwoch Abend sprach sich der Kulturausschuss der Landeshauptstadt Schwerin für die Entwicklung eines Konzeptes für ein Stadtgeschichtsmuseum aus. Dieses Votum wird der Stadtvertretung am 21. September zum Beschluss vorgelegt.

Es sah nicht gut aus für den Antrag der [ASK] auf ein Stadtgeschichtsmuseum. Der Kulturausschuss erwog, den Antrag abzulehnen, da er unkonkrete Formulierungen enthielt. Unterstützung kam dann von unerwarteter Seite: Georg Christoph Riedel (CDU) regte Stadtvertreterin Gröger dazu an, den Antrag umzuformulieren, was von den restlichen Mitgliedern des Kulturausschusses und [ASK]-Stadtvertreterin Anita Gröger Zustimmung erhielt.

Der Ersetzungsantrag der Stadtvertreterin Gröger enthält die Aufforderung an die Oberbürgermeisterin, gemeinsam mit Vereinen und Verbänden ein Konzeptentwurf für ein Stadtgeschichtsmuseum zu erarbeiten. Ein erster Schritt, um einem Stadtgeschichtlichen Museum etwas näherzukommen.

„Ich freue mich sehr darüber, das wir gemeinsam mit dem Kulturausschuss einen Weg gefunden haben, das Thema Stadtgeschichtsmuseum neu anzugehen“, sagte Gröger nach der Sitzung.

Der Ursprungsantrag, der lediglich eine finanzielle Prüfung forderte, wurde somit erweitert.

Wann ein entsprechendes Konzept den Stadtvertretern vorgestellt wird, blieb derweil unklar. Die Vereine, die sich an dem Konzept beteiligen wollen würden, scheinen jedoch schon in den Startlöchern zu stehen.

Der Kulturvereins Sagenland Mecklenburg/Vorpommern e.V., der Historische Verein Schwerin e.V. sowie der Stadtgeschichts- und -museumsverein Schwerin e.V. hatten sich zuvor zusammengetan, um durch Erklärungen und Stellungnahmen die Notwendigkeit und die Bereitschaft zur Mitwirkung an einem Stadtgeschichtsmuseum zu zeigen.

Diese Zusammenarbeit scheint nun zu fruchten.