OB Angelika Gramkow besucht Streikfrühstück der Kita-Erzieherinnen

(pm/red) Der Kitastreik, der am Freitag begonnen hatte, stellt für zahlreiche berufstätige Eltern eine Belastung dar und stellt sie vor oft schwierige Probleme in der Organisation der Kinderbetreuung. Dennoch haben viele von ihnen für die Anliegen der streikenden Kita-Erzieherinnen Verständnis. Auch die Stadt will nicht abseits stehen, wenn es darum geht, den Betroffenen ein Ohr zu leihen.

Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hat deshalb auch beim heutigen Besuch des Verdi-Streikfrühstücks der Erzieherinnen und Erzieher der kommunalen Kita gGmbH und der Sozialpädagoginnen der Stadtverwaltung Schwerin den Streikenden ihre Solidarität und Unterstützung zugesagt.

„Wir sind stolz auf die verantwortungsvolle Arbeit, die die Erzieherinnen und Erzieher der Kita GmbH leisten“, erklärte die Oberbürgermeisterin. „Die hohe Qualität der frühkindlichen Bildung und pädagogischen Betreuung in unseren Kindereinrichtungen wird auch von den Eltern anerkannt. Gute Arbeit muss auch gut bezahlt werden.“

Stadt soll verhandlungsfähiges Angebot für Kita-Fachkräfte vorlegen

Deshalb gehöre zur verbalen auch die finanzielle Anerkennung. „Ich fordere uns als kommunalen Arbeitgeber zu sofortigen Verhandlungen über die angemessene Bezahlung der Fachkräfte in den Sozial- und Erziehungsdiensten auf. Dazu ist ein verhandlungsfähiges Angebot zur Aufwertung der Berufsbilder unabdingbar. Die hohe Streikbereitschaft in den kommunalen Kitas und Horten zeigen ebenso wie die Solidarität der Eltern und der Politik, dass eine schnelle Einigung nötig und möglich ist“, sagte Angelika Gramkow.

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