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OB-Wahl: Kandidat Nummer 8 kommt von „DWS“

Schwerin, 15.03.2016 (stm). Das rechte Bündnis „Deutschland wehrt sich“ hat angekündigt für die kommende OB-Wahl einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Damit sind es nun acht Kandidaten, die sich um den Posten

  • Veröffentlicht März 15, 2016

Schwerin, 15.03.2016 (stm). Das rechte Bündnis „Deutschland wehrt sich“ hat angekündigt für die kommende OB-Wahl einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Damit sind es nun acht Kandidaten, die sich um den Posten des Verwaltungschefs in Schwerin bewerben.

 

Stadthaus

 

Bald scheinen es Acht zu werden. Nachdem bereits sieben Kandidatinnen und Kandidaten angekündigt haben, sich im September um den OB-Posten bewerben, hat nun auch das rechte Bündnis „Deutschland wehrt sich“ (DWS) einen eigenen Kandidaten angekündigt. Auf ihrer nächsten Demonstration, so die Ankündigung in einem öffentlichen Posting auf Facebook,, wolle man auf dem Grunthalplatz den Bewerber öffentlich vorstellen.


Die Demonstration, die unter dem Motto: „Gramkow muss weg“ stattfindet, hat auf Facebook bisher rund 80 Zusagen. Der Veranstaltungstag und Ort hatten bereits für Diskussion in den Netzwerken gesorgt.
DWS versteht sich als übergeordnete Instanz zu den einzelnen „Wehrt sich“ Gruppen wie „Schwerin wehrt sich“ oder „Stralsund wehrt sich“. Diese Gruppen sind in der Vergangenheit durch personelle Überscheidungen zur AfD, NPD, MVgida und Kameradschaften aus der rechtsextremen Szene in den Fokus der Öffentlichkeit geraten.

 

Die Teilnehmerzahlen auf den Demonstrationen der „Asylkritiker“ und den Gegenprotesten, hatten in letzter Zeit Tiefststände erreicht. Ob die Kandidatur eines eigenen Kandidaten dem entgegen wirken kann, bleibt abzuwarten.
Wer der Kandidat ist, wurde auf Anfrage nicht verraten. Dies geschehe am 21. März auf dem Grunthalplatz. Auf Nachfrage teilte der Organisator der Demonstrationen, David Bühring mit, dass er er es nicht sei. Die DWS bezeichnen ihren Kandidaten in den Kommentaren zur Demonstration als „Protest-Kandidaten“.

 

Die Ausrichtung von DWS dagegen lässt sich bereits jetzt erahnen. Wie alle anderen Oberbürgermeisterkandidatinnen und Oberbürgermeisterkandidaten, außer natürlich der Amtsinhaberin, will man die amtierende Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow ablösen.

 

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Redaktion

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