Schmierfinken waren in der Stadt

(sr). Am Wochenende waren Schmierfinken in der Stadt unterwegs und haben an den verschiedenen Stellen der Stadt ihre Spuren hinterlassen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Am Samstagmorgen machten Passanten unweit der Schweriner Staatskanzlei und des Schweriner Schlosses eine besondere Entdeckung: Auf die Hauptstraße hatten Unbekannte mit weißer Farbe einen Fußgängerüberweg gemalt. Gerade unter dem Aspekt, dass es sich hier um ein gut bewachtes Regierungsviertel handelt, erstaunt es, dass das so einfach unentdeckt passieren konnte. Ein Polizeisprecher teilte heute Morgen mit, dass nun wegen des »Verdachts auf Amtsanmaßung« gegen unbekannt ermittelt wird.

 

 

Der selbst gemalte Zebrastreifen zwischen Schloss und Staatskanzlei, ist nicht das einzige »Kunstwerk«, dass die Stadt am Wochenende fragwürdig bunter gestaltete. So beschmierten Unbekannte auch an verschiedenen Schulen die Gehwege.

 

Vor dem Fridericianum Schwerin in der Goethestraße malten Unbekannte mit weißer Farbe einen Penis auf den Gehweg. Das sorgte in den sozialen Netzwerken gestern Abend für Erheiterung und Diskussion. Ein Großteil der Facebook Community nahm das »Kunstwerk« locker. Sehr schnell kam der Verdacht auf, dass es sich bei den Malern um die gleichen »Künstler« handeln könnte, die auch den Zebrastreifen erschaffen haben. »Vermutlich war noch weiße Farbe übrig, die verbraucht werden musste«, witzelt ein Kommentator.

 

Auch auf dem Gelände der Privaten Schule ecolea in der Schelfstraße verewigten sich am vergangenen Wochenende »Künstler«. Mit einem überdimensionalen Schriftzug »FCH« outen sich die Schmierfinken als Fans des Fußballvereins FC Hansa Rostock.

 

Eine weitere Schmiererei ist nach Informationen aus dem Netz auch auf dem Gelände der Niels-Stensen-Schule in der Feldstraße aufgetaucht. Die Polizei kann im Moment nicht bestätigen, dass es sich bei den Schmierereien um das Werk des gleichen Personenkreises handelt. Die Ermittlungen laufen im Moment noch.