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Schuldnerberatung: Auch CDU will Aus für Lichtblick verhindern

(pm/red) Der Lichtblick bleibt im Fokus der Stadtpolitik. Auf Initiative des Vorsitzenden der CDU-Stadtfraktion, Sebastian Ehlers, haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises Soziales der CDU-Landtagsfraktion im Rahmen ihrer Sommertour über

  • Veröffentlicht Juli 30, 2015
CDU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Ehlers
CDU-Fraktionsvorsitzender Sebastian Ehlers

(pm/red) Der Lichtblick bleibt im Fokus der Stadtpolitik. Auf Initiative des Vorsitzenden der CDU-Stadtfraktion, Sebastian Ehlers, haben sich die Mitglieder des Arbeitskreises Soziales der CDU-Landtagsfraktion im Rahmen ihrer Sommertour über die Situation der gleichnamigen Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle in der Landeshauptstadt informiert. Die Landtagsabgeordneten sicherten dabei Unterstützung für die von der Schließung bedrohte Einrichtung zu.

 
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„Viele Träger beklagen seit einigen Jahren die fehlende Ausfinanzierung ihrer Angebote. Mit dem nächsten Doppelhaushalt soll finanziell deshalb nachgebessert werden“, erklärte der sozialpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Detlef Lindner. Langfristig sei ein tragfähiges Konzept vonnöten, das eine bedarfsgerechte und auskömmlich finanzierte Beratungslandschaft im gesamten Land sichere.
„Kurzfristig brauchen wir aber eine Lösung für die Einrichtungen, die von der Schließung bedroht sind. Hier müssen das Land, die Kommunen und die Träger schnell an einen Tisch kommen, um im Interesse der Betroffenen eine Lösung zu finden“, so Lindner weiter.

CDU fordert Oberbürgermeisterin zu mehr Einsatz für Lichtblick auf

Der Vorsitzende der CDU-Stadtfraktion, Sebastian Ehlers, betonte unterdessen noch einmal die Bedeutung der Einrichtung. „Die Schuldner- und Insolvenzberatungsstelle Lichtblick leistet seit vielen Jahren eine hervorragende Arbeit“, so Ehlers. „Allein im vergangenen Jahr wurden dort 470 Fälle bearbeitet. Oft geraten Menschen durch Krankheiten, Scheidungen oder Arbeitslosigkeit unverschuldet in finanzielle Schwierigkeiten. Von den Mitarbeitern der Beratungsstelle werden sie dann kompetent betreut. Dieses Angebot muss auch künftig gesichert werden. Ich erwarte deshalb, dass die Oberbürgermeisterin sich beim zuständigen Sozialministerium für den Erhalt der Einrichtung einsetzt.“

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der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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