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Schweriner Boxer holte Bronze bei Olympia

Schwerin, 22.08.2016 (red). Für Artem Harutyunyan, der beim Schweriner Olympiastützpunkt trainierte, lief Olympia in Rio gut. Er konnte sich die Bronzemedaille sichern und sich den Traum von einer Medaille erfüllen.

  • Veröffentlicht August 22, 2016

Schwerin, 22.08.2016 (red). Für  Artem Harutyunyan, der beim Schweriner Olympiastützpunkt trainierte,  lief Olympia in Rio gut. Er konnte sich die Bronzemedaille sichern und sich den Traum von einer Medaille erfüllen.

Artem Harutyunyam (Mitte), hier bei einer Veranstaltung in Schwerin, holte sich die Bronzemedaille in Rio

Vor wenigen Wochen war Artem Harutyunyan im AOK-Servicecenter am Marienplatz zu Gast. Damals sprach er auch über seinen Traum, in Rio eine Medaille zu gewinnen. Dieses Traum ist nun in Erfüllung gegangen. Er kommt mit der Bronzemedaille zurück. Das er den Einzug in das Finale verpasst hat, macht ihn nicht traurig. „Ich bin nicht traurig, dass ich den Kampf verloren habe. Ich bin glücklich, dass ich eine Medaille gewinnen konnte“, sagte Harutyunyan im ZDF.

 

Erste olympische Medaille in Boxen seit 2004

 

 

Eine Gratulation kam auch von Ministerpräsident Erwin Sellering. „Das ist die erste olympische Medaille im Boxen für Deutschland seit 2004. Ich freue mich, dass die Grundlagen dafür bei uns am Olympiastützpunkt in Schwerin gelegt worden sind. Artem Harutyunyan knüpft damit an die große Schweriner Tradition im Boxen an“, sagte Sellering.

Der Ministerpräsident machte deutlich, dass hinter einem solchen Erfolg viel „Fleiß, Einsatz, Willenskraft und die Bereitschaft, immer wieder an die Leistungsgrenze zu gehen“, stehen. „Ich gratuliere Artem Harutyunyan und seinem Trainer Michael Timm zu diesem großartigen sportlichen Erfolg.“

 

Ziel erreicht

 

 

Am vergangenen Freitag unterlag Artem Harutyunyan gegen den 13 Zentimeter größeren, in Kuba geborenen, aber für Aserbaidschan startenden, Lorenzo Sotomayor Collazo. Schon in der ersten Runde zog sich Harutyunyan einen Cut am linken Auge zu. So richtig punkten konnte er gegen seinen Gegner nicht, und unterlag dann mit 0:3 Punkten. Der Finaleinzug wurde also deutlich verpasst. Der dritte Platz war dem gebürtigen Armenier dann aber nicht mehr streitig zu machen. Mit der Bronzemedaille hat er sein selbstgestecktes Ziel erreicht.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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