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Sichere Geldanlage: Warum die Investitionen in Gold immer noch empfehlenswert ist

Schwerin, 29.11.2016 (anz). Aktuell haben Anleger die wenig attraktive Wahl zwischen festverzinsten Kapitalanlagen mit minimaler Rendite oder eine Investition in Aktien – die gleichermaßen Chancen wie Risiken birgt. In politisch

  • Veröffentlicht November 29, 2016

Schwerin, 29.11.2016 (anz). Aktuell haben Anleger die wenig attraktive Wahl zwischen festverzinsten Kapitalanlagen mit minimaler Rendite oder eine Investition in Aktien – die gleichermaßen Chancen wie Risiken birgt. In politisch und wirtschaftlich instabilen Zeiten setzen die Anleger nicht ohne Grund auf Edelmetalle wie Gold und Silber. Das eigene Kapital ist auf diese Weise nicht nur sicher, sondern zumindest langfristig auch mit durchaus solider Verzinsung angelegt. Worauf sollten Anleger achten?

 

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Zunächst sollte einmal die Frage geklärt werden, welche Edelmetalle sich grundsätzlich anbieten. Während Gold seit Jahrzehnten als Klassiker gilt, wurde Silber viele Jahre als Geheimtipp gehandelt – was sich allerdings nicht für jeden Anleger auszahlte: Insgesamt schwankt der Kurs stärker, bei kurzfristigen Anlagen drohen so auch durchaus Verluste. Finanzfachleute empfehlen die Anlage in Silber nur Experten, die die Schwankungen auch für sich nutzen können. Weiterhin sind Palladium oder Platin beliebt bei Anlegern. Letzteres gilt als das wertvollste Edelmetall der Welt; während jährlich rund 20.000 Tonnen Silber und 2.500 Tonnen Gold gewonnen werden, beschränkt sich der Platin-Abbau auf nur 200 Tonnen. Obwohl der Wert besonders hoch ist und Platin genauso wie Gold als krisenfest gilt, vertrauen die meisten Anleger auf den Klassiker. Dies ist durchaus als Chance für Platin zu verstehen, denn einige Fachleute gehen davon aus, dass das Metall ein gewisses Nachholpotenzial besitzt. Der Bedarf in der Elektro- und Chemieindustrie ist hoch, auch bei der Herstellung von Schmuck kommt Platin zum Einsatz.

 

Goldmünzen als Wertanlage: Wo liegen die Unterschiede?

 

Doch letztendlich handelte sich dabei um Spekulation. Wer sein Kapital hingegen in Sicherheit bringen möchte, sollte sich im Unterschied dazu besser für eine solide Anlage entscheiden – was im Vergleich der Edelmetalle eindeutig für Gold spricht. Neulinge sollten zunächst die Frage für sich klären, in welcher Form das Gold gekauft wird. Neben Goldbarren kann auch in Goldmünzen investiert werden. Bei Letzteren sind allerdings sogenannte Anlagemünzen die richtige Wahl. Dabei handelt es sich um Goldmünzen, deren Wert sich nach der verwendeten Materialgüte und der Preisentwicklung der verwendeten Metalle richtet. Im Unterschied dazu gibt es auch sogenannte Sammlermünzen, deren Preisgefüge sich nach der Nachfrage von Sammlern richtet. Wie bei Briefmarken oder Kunst ist mit großen Schwankungen zu rechnen, vor allem wird für die Kaufentscheidung entsprechendes Fachwissen benötigt.

 

Große Münzen versprechen höhere Rendite

 

Soll die Entscheidung zwischen Anlagemünzen und Goldbarren gefällt werden, sind insbesondere große Münzen die bessere Wahl. Zum einen sind die Stückkosten besonders gering, zum anderen ist der Verkaufswert in jedem Fall hoch. Bei kleineren Goldbarren oder auch Münzen ist die Händlerspanne vergleichsweise üppig, was sich für den Anleger nachteilig auswirkt. In jedem Fall sollte auf bekannte Hersteller wie Maple Leaf, Eagle, Britannia, Krügerrand oder Wiener Philharmoniker gesetzt werden, damit jederzeit ein hoher Erlös erzielt werden kann.

 

Kleinteilige Stückelung der Gesamtinvestitionen nicht ratsam

 

Nicht selten sollen diese Goldmünzen vererbt werden, sodass bereits beim Kauf auf die Stückelung entsprechend der Anzahl der Erben geachtet wird. Anlageexperten raten davon ab, weil die Rendite aufgrund der dann höheren Stückkosten insgesamt sinkt. Die Erben profitieren eher davon, die Anlagemünzen zu veräußern und sich das Geld zu teilen. So zeigt sich am Ende: In Zeiten von Nullzins und politischen sowie weltwirtschaftliche Verwerfungen bleiben Edelmetalle Gold ein sicherer Hafen – und Anlagemünzen eine gute Wahl.

 

 

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Redaktion

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