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SPD möchte Andreas Ruhl als Finanzdezernenten

(red). Die SPD hat ihren Kandidaten für die Stelle des Dezernenten für Finanzen, Jugend und Soziales benannt. Am Dienstag Abend einigten sich der SPD-Kreisvorstand und die Fraktion auf den bisherigen

  • Veröffentlicht März 26, 2015
Nach nur einer Amtsperiode wird Dieter Niesen seinen Platz in der Verwaltungsspitze frei machen müssen Foto: Landeshauptstadt Schwerin
Nach nur einer Amtsperiode wird Dieter Niesen seinen Platz in der Verwaltungsspitze frei machen müssen Foto: Landeshauptstadt Schwerin

(red). Die SPD hat ihren Kandidaten für die Stelle des Dezernenten für Finanzen, Jugend und Soziales benannt. Am Dienstag Abend einigten sich der SPD-Kreisvorstand und die Fraktion auf den bisherigen Amtsleiter des Amtes für Finanzen, Andreas Ruhl. Ruhl ist in der Stadt allgemein als Finanzexperte anerkannt und soll daher ab September als Dezernent in die Verwaltungsspitze aufrücken.

 

Der bisherige Amtsinhaber Dieter Niesen, der nun nach einer Amtsperiode den Dezernentenstuhl räumen muss, hätte gerne weiter gemacht. Allerdings zeichnete sich sehr früh ab, dass er weder bei seinen eigenen Genossen, noch in der Stadtvertretung eine Mehrheit erhalten würde. Hinter vorgehaltener Hand war in der Stadtverwaltung immer wieder zu hören gewesen, dass auch das Vertrauensverhältnis zwischen Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow und dem jetzigen Finanzdezernenten gestört sein soll. Die SPD, der gewohnheitsmäßig als drittstärkste Fraktion in der Stadtvertretung die Besetzung der Dezernentenstelle zusteht, hatte sich deshalb für eine öffentliche Ausschreibung der Stelle entschieden. Insgesamt fünf Bewerber hat es gegeben. Neben Andreas Ruhl waren das die Vienenburger Bürgermeisterin Astrid Salle-Eltner, der Referatsleiter im Sozialministerium Gerhard Reichert, Ingo Funk von der Beteiligungsverwaltung und Amtsinhaber Dieter Niesen. Auch wenn sich die SPD nun auf Ruhl geeinigt hat, steht es den weiteren Kandidaten laut Kommunalverfassung zu, trotzdem für das Amt des Dezernenten zu kandidieren.
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»Solide Finanzen und ein familienfreundliches Schwerin, dass das Miteinander der Generationen fördert, Barrieren abbaut und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht – diese Politik soll Andreas Ruhl ab September in der Verwaltungsspitze vertreten.«, sagt Daniel Meslien, der Fraktionsvorsitzende der SPD in der Stadtvertretung. Gerade im Hinblick auf die Hauhaltslage der Stadt, dürfte aber der Punkt solide Finanzen ein Problem darstellen. Wie sein Vorgänger auch, wird Ruhl hier nicht viel mehr übrig bleiben als den Mangel zu verwalten.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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