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Um Sieg und Platz: Fußballturnier für Vielfalt

(raib). Bei herrlichem Spätsommerwetter hatte kürzlich der Turn- und Sportverein Makkabi e.V. zu seinem traditionellen Multi-Kulti-Fußballturnier auf in der Kleinfeldfußballanlage im Gorodkipark eingeladen.   Im Rahmen der interkulturellen Wochen der

  • Veröffentlicht Oktober 8, 2015
Die Mannschaften freuten sich über das gelungene Turnier Foto: Veranstalter
Die Mannschaften freuten sich über das gelungene Turnier
Foto: Veranstalter

(raib). Bei herrlichem Spätsommerwetter hatte kürzlich der Turn- und Sportverein Makkabi e.V. zu seinem traditionellen Multi-Kulti-Fußballturnier auf in der Kleinfeldfußballanlage im Gorodkipark eingeladen.

 

Im Rahmen der interkulturellen Wochen der Landeshauptstadt Schwerin machte dieses Turnier die Vielfalt deutlich. Sechs Mannschaften beteiligten sich daran, drei von ihnen bestanden aus Einheimischen. Die anderen drei unter der Bezeichnung Fußball ohne Grenzen bestanden aus Flüchtlingen und Asylbewerbern aus dem Iran, aus Afghanistan und aus Eritrea. Dimitri Avramenko, Integrationsbeauftragter der Landeshauptstadt Schwerin, hob in seinem Grußwort hervor, dass Sport eine Verbindung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft und Kultur darstellt.

 

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Sodann begann das Turnier, das von Semen Borodjanski, Vorsitzender des Vereins Makkabi e.V. organisiert und geleitet wurde. Frank Sembritzki führte in souveräner Weise die Moderation durch. Das Prinzip des Wettkampfes bestand darin, dass die Mannschaften mit maximal fünf Spielern und zwei Auswechselspieler aufgestellt worden waren. Gespielt wurde dann jeweils zehn Minuten und wie bei der Fußballweltmeisterschaft gingen die Mannschaften in die einzelnen Finalrunden. Für alle Mannschaften bedeutete das ein konzentriertes Spiel in dem in kurzer Zeit Tore zu schießen waren um möglichst viele Punkte zu sammeln. Angefeuert wurden die Spieler von den zahlreichen Besuchern aus dem Mueßer Holz und anderen Stadtteilen. Auch die Kinder hatten beim Zuschauen daran ihre Freude.

 

Am Ende hatte Semen Borodjanski die Punkte der einzelnen Mannschaften addiert und zusammen mit Dimitri Avramenko wurden die Sieger geehrt. Den ersten Platz erreichte die Mannschaft Turbine. Sie konnte sich über den Pokal, Medaillen und einen Fußball freuen. Überraschend den zweiten Platz errang die Mannschaft aus Eritrea, die einen Pokal und Medaillen erhielt. Den dritten Platz belegte die Mannschaft „Die Träumer“. Die auf den Plätzen vier bis sechs sich platzierten Mannschaften erhielten jeweils eine Urkunde. „Das diesjährige Turnier wurde voll seinem Anspruch gerecht und zeigt, dass unser Verein sich auf die aktuelle Flüchtlingssituation eingestellt hat. Bei uns ist jeder willkommen, egal welche Herkunft oder Hautfarbe er hat“ sagt Semen Borodjanski. Er dankte allen, die zum Gelingen des Turniers beitrugen: Dem Landessportbund M/V mit dem Programm Integration durch Sport, dem Jobcenter Schwerin, der Landeshauptstadt und dem Stadtteilbüro Mueßer Holz.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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