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Vortrag und Diskussion: Staatliches Doping in der DDR

Schwerin, 18.06.2016 (pm/red). Im staatlichen Auftrag wurden in der DDR Hochleistungs- und Nachwuchssportler gedopt. Sie erlitten hierdurch erhebliche gesundheitliche Schäden, deren Spätfolgen erst jetzt zu Tage treten. Ines Geipel informiert

  • Veröffentlicht Juni 19, 2016

Schwerin, 18.06.2016 (pm/red). Im staatlichen Auftrag wurden in der DDR Hochleistungs- und Nachwuchssportler gedopt. Sie erlitten hierdurch erhebliche gesundheitliche Schäden, deren Spätfolgen erst jetzt zu Tage treten. Ines Geipel informiert zur Geschichte des DDR-Staatsdopings, zur Lage der Dopingopfer und zum aktuellen Hilfsfonds.

 

Schleswig-Holstein-Haus
(c) Niteshift (talk)

 

Ines Geipel, einst eine Weltklassesprinterin beim DDR-Sportclub Motor Jena und heute die Vorsitzende des Doping-Opfer-Hilfe Vereins (DOH), spricht am Dienstag, 21. Juni 2016 um 18 Uhr im Schweriner Schleswig-Holstein-Haus über das systematische Doping in der DDR. Prof. Ines Geipel informiert zur Geschichte des DDR-Staatsdopings, zur Lage der Dopingopfer und zum aktuellen Hilfsfonds. Die anschließende Podiumsdiskussion mit Prof. Ines Geipel, dem Journalisten André Keil und einer Zeitzeugin wird von der Landesbeauftragten für MV für die Stasi-Unterlagen Anne Drescher moderiert. Der Eintritt ist frei.

 

Doping-Opfer können zu Fragen des Hilfsfonds auf einem Beratungstag in der Geschäftsstelle der Landesbeauftragten für MV für die Stasi-Unterlagen mit den Beratern des Doping-Opfer-Hilfe e.V. am Mittwoch, 22. Juni 2016, von 10.00 bis 17.00 unter Tel. 0385/734006 einen Termin vereinbaren.

 

Im staatlichen Auftrag wurden in der DDR Hochleistungs- und Nachwuchssportler gedopt. Sie erlitten hierdurch erhebliche gesundheitliche Schäden, deren Spätfolgen erst jetzt zu Tage treten. Im August 2002 wurde ein Dopingopfer-Hilfegesetz verabschiedet und ein Hilfsfonds eingerichtet, der jedoch nicht alle Betroffenen erfasste und bereits Ende 2007 ausgeschöpft war. Nun wurde der Errichtung eines zweiten Hilfsfonds durch die Bundesregierung zugestimmt.

 

 

Vortrag und Podiumsdiskussion

Dienstag, 21. Juni 2016, 18.00 Uhr
Schleswig-Holstein-Haus, Saal, Puschkinstraße 12, 19055 Schwerin
Der Eintritt ist frei.

 

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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