Als Partnersuchender in einer Singlebörse

Schwerin, 28.10.2016 (anz). Sind Singlebörsen im Internet eine gute Möglichkeit für eine Partnersuche?

Wenn man einen Partner sucht, kann man in eine Kneipe, Diskotheken oder auf Partys gehen. Der Diskotheken-Eintritt oder das spendierte Getränk sind dann leider kein Garant dafür, dass man nicht auch alleine wieder nach Hause gehen muss. Ist man da also nicht erfolgreich, gibt es noch die klassische Zeitungsannonce. Entweder reagiert man auf eine Anzeige oder inseriert halt selber. Hierbei ist dann etwas mehr Geduld gefragt.

Die Anzeige aufgeben und / oder auf eine Anzeige schriftlich reagieren nimmt aber doch etwas mehr Zeit in Anspruch. Einfacher und schneller geht es da mit dem Onlinedating. Die Beliebtheit steigt bei den sogenannten Singlebörsen – gerade auch in Deutschland. Wer jemanden in seiner Region sucht, kann nach Bundesländern sortiert fündig werden. Interessanterweise sind nicht alle Datingsportale gleichstark in Deutschland vertreten. Die „Nordlichter“ nutzen andere Portale als Singles im Süden. Auch bei den Großstädten gibt es teils erhebliche Unterschiede.

Ob man nun einen festen Partner sucht oder eher den lockeren Kontakt mit heißem Flirt: Die Möglichkeiten über so ein Portal sind groß und in jedem Fall sollte auch die zu den eigenen Vorstellungen passende Plattform ausgewählt werden. Vielen macht es auch schon Spaß mit den besonderen Funkionen wie Chat, Privatchat und Umfragen aktiv zu sein. Neben dem Flirten und der Partnersuche können hier auch echte Freundschaften entstehen.

Potenzielle Fallstricke beim Onlinedating

Der Wahrheitsgehalt von Angaben der Nutzer (z. B. Altersangabe) wird von den Anbietern auf unterschiedliche Weise, teilweise aber auch überhaupt nicht geprüft. Handelt es sich wirklich um eine alleinstehende 30-jährige attraktive Anwältin oder den sportlichen 40-jährigen und erfolgreichen Geschäftsmann? Auch sollten durch Kontrollen Mehrfachmeldungen vermieden werden, damit es nicht so leicht ist, durch unterschiedliche Profile öfters in Erscheinung zu treten.

Diese Pflicht zur vollständigen Angabe (der tatsächliche Grund für eine Suche) besteht bei mehreren Anbietern nicht. Es kann sehr schwer werden zu unterscheiden, ob es sich um eine Partnersuche oder eine Seitensprungaufforderung handelt. Am schlimmsten wäre wohl der Fall, wenn es sich um professionelle Angebote von Prostituierten handeln könnte. Auch die Erfolgsquote, dass es nach einem Kontakt über eine Singlebörse tatsächlich zu einem Treffen kommt, variiert je nach Portal sehr stark.

Durchblick bei den Angeboten

Bei den meisten Singlebörsen müssen sich die Teilnehmer über das Internet selbst eintragen. Zu den Daten Alter, Geschlecht, Gewicht oder Größe kommen häufig noch konkretere Angaben dazu. Auch können ein oder mehrere Fotos eingestellt werden. Solche genaueren Angaben sollen helfen, noch sicherer den passenden Partner zu finden. Ein sogenanntes kostenloses Basisangebot bietet die Möglichkeit, in der Datenbank zu suchen und das eigene Profil einzustellen. Der Service kann auf diese Art und Weise etwas ausprobiert und getestet werden. Wer darüber hinaus mit anderen Beteiligten kommunizieren möchte, muss meist einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft beitreten. Eventuell hat man als Frau bei manchen Börsen mehr Glück, da es meistens einen Männerüberschuss gibt und Frauen den kompletten Leistungsumfang kostenlos bekommen können. Helfen kann auch Singleboerse.info – hier findet man einen großen Überblick.

Weil der Wettbewerb unter den Singlebörsen immer größer wird, versuchen sich natürlich die Anbieter hervorzuheben. Da werden Zielgruppen eingeschränkt und auch bevorzugt angesprochen (zum Beispiel Menschen mit hohem Bildungsniveau). Oder es wird besonders auf Wünsche und Vorstellungen von Nutzern eingegangen. Beispiele sind hierbei: Kinderwunsch, Lieblingsspeisen, Urlaubsziele, sexuelle Vorzüge, die Ausbildung oder Sprachkenntnisse oder die Art der Freizeitgestaltung. Diese differenzierte Partnersuche soll und kann den größeren Erfolg ermöglichen.