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Kräftige Finanzspritze für das Staatstheater Schwerin

(sr). Seit Dienstag ist es beschlossene Sache: Das Staatstheater Schwerin erhält vom Land eine mächtige Finanzspritze. Damit sollen notwendige Reformen unterstützt werden.    In diesem Jahr erhält das Mecklenburgische Staatstheater

  • Veröffentlicht August 13, 2014
Das Mecklenburgische Staatstheater erhält eine kräftige Finanzspritze vom Land
Das Mecklenburgische Staatstheater erhält eine kräftige Finanzspritze vom Land

(sr). Seit Dienstag ist es beschlossene Sache: Das Staatstheater Schwerin erhält vom Land eine mächtige Finanzspritze. Damit sollen notwendige Reformen unterstützt werden. 

 

In diesem Jahr erhält das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin mehr Geld vom Land. Insgesamt 1,6 Millionen Euro mehr Zuschüsse für das immer wieder von der Insolvenz bedrohte Theater in Schwerin, hat die Landesregierung am vergangenen Dienstag auf ihrer Kabinettssitzung beschlossen. Damit möchte die Landesregierung einen Beitrag zur Existenzsicherung des Traditionstheaters in Schwerin leisten.

 

Immer wieder hatte die Landesregierung in der Vergangenheit ihre Bereitschaft signalisiert, dass das Land zusätzliche Hilfen leistet, wenn sich die Träger zur gemeinsamen Arbeit an langfristig tragfähigen Strukturen bereiterklären. »Mit der Freigabe der Umstrukturierungshilfe und der Soforthilfe hält sich das Land an die Verabredungen«, sagte Kulturminister Mathias Brodkorb daher am Anschluss der Sitzung. »Auch an anderen Standorten sind Hilfsmaßnahmen möglich, wenn die Träger Maßnahmen kooperativ erarbeiten, umsetzen und eine wirtschaftliche Schieflage anders nicht abgewendet werden kann«, so Brodkorb.

 

Schweriner Theater immer wieder gerettet

 

In Schwerin unterschreite die Stadt sogar den vereinbarten Korridor für die Umstrukturierungshilfen des Landes um 250.000 Euro. Darauf wies der Kultusminister hin und betonte, dass dieses Ergebnis zeige, dass der vom METRUM-Gutachten aufgezeigte Reformweg realistisch und umsetzbar ist.  Aus dem Staatstheater und der Schweriner Stadtverwaltung heraus, waren immer wieder Stimmen zu hören gewesen, die den von der Münchener Wirtschaftsprüfungsgesellschaft METRUM aufgezeigten Sparkurs für nicht umsetzbar hielten. In den Vorjahren ist immer wieder das Land eingesprungen, wenn es darum ging, die aufgelaufenen Defizite in Schwerin auszugleichen. Damit konnte wiederholt eine Insolvenz verhindert werden.

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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