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Mahnwache für einen Stopp der Abschiebungen nach Afghanistan

Schwerin, 12.01.2017 (pm). Der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern, das Aktionsbündnis "Schwerin für alle" und die "Flüchtlingshilfe Schwerin" rufen zu einer Mahnwache gegen weitere Abschiebungen nach Afghanistan auf.

  • Veröffentlicht Januar 12, 2017

Schwerin, 12.01.2017 (pm). Der Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern, das Aktionsbündnis „Schwerin für alle“ und die „Flüchtlingshilfe Schwerin“ rufen zu einer Mahnwache gegen weitere Abschiebungen nach Afghanistan auf. 

 

Mahnwache
Symbolbild: Mahnwache

 

Für kommenden Samstag, den 14.01.2017 hat das Netzwerk „Afghanistan nicht sicher“ zusammen mit dem Flüchtlingsrat Mecklenburg-Vorpommern landesweit zu Mahnwachen gegen weitere Abschiebungen nach Afghanistan aufgerufen.

 

Eine der 15 Mahnwachen findet in Schwerin
am 14.01.2017 um 15.00 Uhr am Südufer des Pfaffenteichs (Arsenalstr.) statt.

Dazu rufen neben dem Flüchtlingsrat das Aktionsbündnis „Schwerin für alle“ und die „Flüchtlingshilfe Schwerin“ auf. In Sichtweite des Innenministeriums wollen die Initiatoren auf die dringende Notwendigkeit eines Abschiebestopps nach Afghanistan hinweisen. Das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen UNHCR hält das gesamte Staatsgebiet Afghanistans von einem bewaffneten innerstaatlichen Konflikt für betroffen und eine Rückführung von Flüchtlingen in Sicherheit und Würde für kaum möglich. Aus diesem Grund hat der Innenminister von Schleswig-Holstein bereits das Verfahren zum Erlass eines dreimonatigen Abschiebestopps eingeleitet. Mecklenburg-Vorpommerns Innenminister Caffier sieht dazu keinen Anlass. Er hatte bereits den in vergangenen Jahren üblichen Winter-Abschiebestopp abgelehnt.

 

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Redaktion

der digitalen Tageszeitung Schwerin-Lokal. Kontakt: redaktion@schwerin-lokal.de

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