Schüleraustausch – ein sinnvoller Bestandteil von Ausbildung

 

(anz). Schon im Schulalter ist es für junge Menschen ein wichtiger Bildungsbaustein den eigenen Horizont zu erweitern und Neues kennenzulernen. Es muss dabei nicht immer gleich die USA oder in englischsprachige Länder wie Kanada oder Neuseeland gehen, wenn man sich für einen Schüleraustausch entscheidet. Weltweit werden Austauschprogramme organisiert, sodass es auch möglich ist einen Schüleraustausch etwa in Südamerika, Japan oder auch China zu verbringen. Die Sprache zu erlernen muss dabei noch nicht einmal im Fokus stehen.

 

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Ein Schüleraustausch ist die einmalige Gelegenheit fremde Länder und Kulturen schon in jungen Jahren auf eine Art und Weise kennenzulernen, wie sie den meisten Urlaubern verwehrt bleibt. Während man im Urlaub vornehmlich die touristische Seite des Landes kennenlernt, bietet ein Schüleraustausch die Möglichkeit den Alltag der einheimischen Bevölkerung hautnah mit zu erleben und Erfahrungen zu sammeln, die den eigenen Horizont erweitern. Das man quasi nebenbei die Sprachkenntnisse verbessert und perfektioniert ist nur einer der vielen Vorteile eines Schüleraustausches. Falls man, sobald der Abreisetermin näher rückt, Bedenken bekommen sollte und vielleicht doch leise Zweifel auftauchen, sollte man sich folgende Aspekte noch einmal vergegenwärtigen:

 

Sprachkenntnisse automatisch verbessern

 

Die Sprache lernt sich bei einem längeren Auslandsaufenthalt wie bereits erwähnt fast von alleine. Da man zwangsläufig mit den Menschen kommunizieren muss, fällt die Hemmschwelle und die permanente Präsenz der jeweiligen Sprache lässt einen die eigene Muttersprache oft vergessen. Nicht selten berichten Austauschschüler nach ihrem Aufenthalt davon, dass sie bereits in der anderen Sprache denken und müssen sich zunächst erst mal wieder umgewöhnen.

 

Enge Freundschaften

 

Durch das enge Zusammenleben mit der Gastfamilie und den dazugehörigen Freunden und Verwandten entstehen Bindungen, die oft über die Dauer des Aufenthalts hinausgehen. Nicht selten entstehen so Freundschaften fürs Leben und der Kontakt wird regelmäßig gepflegt. Die geknüpften Kontakte können einem darüber Hinaus im weiteren Leben in vielerlei Hinsicht eine Hilfe sein.

 

„Soft Skills“

 

Als Austauschschüler muss man sich zwangsläufig Herausforderungen stellen. Man muss flexibel, weltoffen und tolerant sein um den Alltag in der Fremde zu bewältigen. Dadurch entwickelt oder verbessert man Schlüsselkompetenzen, sogenannte „Soft Skills“ zu denen unter anderem folgende Dinge gehören:

 

• kommunikative Kompetenz,
• Teamfähigkeit,
• Selbstdisziplin,
• Neugierde und
• Konfliktfähigkeit.

 

All diese Kompetenzen sind wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen. Bewältigte Herausforderungen stärken zudem das Selbstbewusstsein und festigen den Charakter.

 

Berufschancen

 

Nicht zuletzt wirkt sich ein Schüleraustausch auch immer positiv auf die späteren Berufschancen aus. Einerseits werden Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelle Kompetenz immer wichtiger, andererseits sind es gerade die Soft Skills auf die es mehr und mehr Arbeitgebern ankommt. Wie geht der Bewerber mit fremden Leuten um, ist er eher aufgeschlossen? Ein Auslandsaufenthalt beweist, dass man keine Probleme hat sich in ungewohnter, neuer Umgebung zurechtzufinden und keine Hemmungen vor dem Kontakt mit Menschen hat.

 

Es gibt also nur gute Gründe für ein Austauschjahr. Wer jetzt Interesse bekommen hat, erhält auf auslandslust.de weitere Informationen zum Thema Schüleraustausch. Auf jeden Fall sollte man rechtzeitig mit der Planung beginnen, je nach Zielland können die Vorbereitungen insgesamt über zwölf Monate dauern. Neben all den genannten Punkten darf auch nicht vergessen werden, dass ein Austauschjahr vor allem auch eine Menge Spaß bedeutet und die Zeit leider viel zu schnell vorbei geht.